Brauchtum

Dreiflüssegau: „Bimseder Lois“ neues Ehrenmitglied

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine beliebte Frage von Gauvorstand Walter Söldner ist es, Trachtler zu fragen, wie sie eigentlich zum Trachtenverein gekommen sind. Während der eine erst spät den Weg zu den Trachtlern gefunden hat, ist der andere seit der Kindheit aktiv. So ist es auch beim neuen Gauehrenmitglied, Alois Resch, vom Trachtenverein Grenzlandla Gögging. Vielen ist er unter dem Hausnamen „Bimseder Lois“ besser bekannt. Schon als junger Bursch ist er zu den Gögginger Trachtlern gekommen. Damals hat der Lehrer die Burschen und Dirndl der 3. Klasse zum Volkstanzen beim Trachtenverein Gögging eingeladen. Das war vor 68 Jahren, wie Alois Resch erzählte.

Beim neuen Gauehrenmitglied ist es aber nicht beim Tanzen geblieben. Neben Platteln und Goaßlschnalzen hat er viele Jahre die Vereinsfahne der Gögginger Trachtler getragen und war fast 20 Jahre als Vorplattler tätig. Seit fast 50 Jahren ist er als 2. Vorstand in der Leitung seines Heimatvereins und hat damit die Entwicklung des Vereins geprägt. Für seinen Einsatz in der Trachten- und Heimatpflege hat ihn der Dreiflüsse-Trachtengau nun mit der Ernennung zum Gauehrenmitglied gewürdigt. Dabei betonte Gauvorstand Walter Söldner, dass Alois Resch auch über den Tellerrand hinausgeschaut hat und den Dreiflüsse-Trachtengau als Träger der Gaustandarte präsentiert hat.

Bericht und Bild: Christoph Hauzeneder, Gaupressewart

Foto: Alois Resch (2. v. l.) wurde von Gauvorstand Walter Söldner (2. v. r.) und 2. Gauvorstand Alois Haydn (l.) mit der Ernennung zum Gauehrenmitglied geehrt. Zu den ersten Gratulanten gehörten der Vorstand der Grenzlandla, Andreas Federl (r.), und Alois Reschs Enkelinnen Ida (l.) und Heidi. (Foto: Hauzeneder)

Link zum Bericht: https://www.dreifluessegau-passau.de/index.php/de/berichte/2023/2023/bimseder-lois-zum-gauehrenmitglied-ernannt

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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