Freizeit

Den Alltag einfach wegatmen – Die Yogatante

Schon als Kind zog es Tamara Lohr hinaus in die weite Welt. Gemeinsam mit ihrer Mutter war die heute 28-jährige Oberaudorferin in vielen fernen Ländern. Thailand, Mexiko und vor allem Indien durfte sie in jungen Jahren erkunden. „Indien hat mich von klein auf schon immer fasziniert und so bin ich insgesamt siebenmal in dieses mystische Land gereist“, sagt sie und fügt hinzu: „Die Lebensphilosophie und die Einstellung zum Leben haben mich sehr geprägt. Und so war es mir klar, dass auch ich diesen Weg der Dankbarkeit und Zufriedenheit gehen möchte.“

Nachdem sie dort auch die Magie von Yoga kennenlernte, kam es, wie es kommen musste: 2017 hat Tamara Lohr ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist Yoga-Lehrerin geworden. Dabei steht für sie als „Yogatante“, wie sie sich und ihr Unternehmen bezeichnet, der Einklang von Mensch und Umwelt im Mittelpunkt.

„Die Liebe zur Bewegung, Achtsamkeit im Alltag und ganzheitliche Selbstfürsorge für Körper, Geist und Seele möchte ich an so viele Menschen wie möglich weitergeben“, erzählt sie. Ihr Angebot dabei ist sehr vielfältig und in erster Linie ganz auf die persönlichen Bedürfnisse ihrer Kund*innen zugeschnitten.

Neben Yoga-Retreats und Firmenyoga macht sie vor allem Yoga-Personaltraining. Hier wird eine ganze Yoga-Stunde an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse angepasst, was körperlich und mental ziemlich intensiv sein kann. Denn jeder Körper und auch jeder Geist ist unterschiedlich – und so auch jeder Mensch ist seiner Gesamtheit. Für Tamar Lohr ist die persönliche Yogastunde alternativlos. Sie sagt: „Es ist ganz essenziell, eine individuelle auf die eigenen Bedürfnisse angepasste Yoga-Einheit zu erleben, die einen ganzheitlich zu seinem Ziel führt. Zu sehen, wie meine Teilnehmer nach und nach ihren Stress reduzieren und ihren Alltag selbstbestimmt und gelassen meistern und somit mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit empfinden, erfüllt mich zutiefst.“

Für sie ist Yoga eines der besten Mittel gegen Stress und deshalb empfiehlt sie es allen Menschen, die im Alltag oft an ihre körperlichen und psychischen Grenzen stoßen. „Stress und die Folgeerkrankungen sind unsere Volkskrankheiten Nr.1. Doch kaum einer weiß, dass Stress in unserem Kopf beginnt und wir es in der Hand haben, wie wir mit belastenden Situationen umgehen“, sagt sie. Der Aufwand, das in den Griff zu bekommen, sei gar nicht so groß. Denn oftmals helfe eine kurze Achtsamkeitsübung, in der man einfach nur dasitzt, seinen Körper und seine Atmung wahrnimmt und bewusst die Schultern und den Kiefer entspannt. Ihr Rezept: Tief in den Bauch ein- und ausatmen und so das Parasympathische Nervensystem bewusst aktivieren, um mehr Gelassenheit und Entspannung zu spüren. „Genauso wie ein Spaziergang in der Natur, ohne Handy oder Musik in den Ohren, können Atemübungen nachweislich das Stresslevel senken und uns mehr zur Ruhe bringen.“

Dieses Jahr hat die Yogatante noch zwei Yoga-Retreats geplant. Im Juli wird sie mit ihren Teilnehmern im Tirolerhof Tux gemeinsam die Seele baumeln lassen. Ganz unter dem Motto „Let´s do Selfcare together!“ Hier wird es morgens und abends Yoga-Einheiten geben und tagsüber sind Wellnessen oder Biken und Hiken in den wunderschönen Bergen von Tux angesagt.

Und im November will sie mit ihrem Kurs im schönen Mesnerhof die Gelegenheit schaffen, die Strukturen von Yoga besser kennen zu lernen. „Neben Yoga werden wir auch meditieren und tiefer in die Yoga-Philosophie eintauchen. Ein Highlight des Wochenendes ist bestimmt auch unsere Ayurvedische Küche, in der wir gesundes und leckeres Essen zu uns nehmen können.“

Text: af – Fotos: Tamara Lohr

Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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