Freizeit

Bergtour auf den Geigelstein

Veröffentlicht von Günther Freund

Es ist ein schöner Tag Ende Mai, auf den Chiemgauer Bergen liegen nur noch wenige Schneereste, einer Gipfeltour steht nichts mehr im Wege. Wir entscheiden uns wieder einmal für den Geigelstein, den zweithöchsten Gipfel der Chiemgauer Alpen.

Wir starten diesmal im Bergsteigerdorf Schleching bei der Talstation des seit einigen Jahren stillgelegten Sessellifts in Ettenhausen, wandern auf breiter Almstraße hinauf bis zum schönen Almgebiet der Wuhrsteinalmen und weiter auf einem Wirtschaftsweg zur nicht bewirtschafteten Wirtsalm. Oberhalb der Wirtsalm machen wir eine erste Rast und genießen die schöne Aussicht. Bei einem Wegweiser halten wir uns dann rechts und gehen weiter, jetzt etwas steiler auf markiertem Pfad hinein in die Enzianwiese des als “Blumenberg” bekannten Geigelsteins bis wir am Sattel auf eine Wegkreuzung stoßen. Von der Wegkreuzung, wo sich die Aufstiegswege von der Wirtsalm und von der Priener Hütte und der Weg zum Breitenstein treffen, führt ein schottriger Steig in Kehren über den latschenbewachsenen Gipfelhang hinauf zum Gipfel des Geigelsteins mit seinem prächtigen Panorama.

 

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Zurück gehen wir bis zur Wegkreuzung am Sattel auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg. Dort entscheiden wir uns dann den Breitenstein noch mitzunehmen. Auch der Breitenstein ist ein wunderbarer Aussichtsgipfel, von dem wir noch einmal sehr schön zurückblicken auf den Geigelstein. Der Abstieg führt nun zuerst durch eine Latschengasse und dann auf gemütlichem Weg über die Karlalm, vorbei am Karkopf und durch den Karlwinkel  zurück zur Wuhrsteinalm – ebenfalls ein landschaftlicher Höhepunkt. Bei der Wuhrsteinalm kehren wir noch ein, bevor wir uns auf den langen Hatscher hinunter zum Parkplatz machen. Wir sind kaputt, als wir endlich beim Auto ankommen, aber es war eine einmalig schöne Tour und die Anstrengung hat sich absolut gelohnt!

Siehe auch den Beitrag im Chiemgau-Wiki “Bergtour von Sachrang auf den Geigelstein”

Fotos: Günther Freund

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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