Natur & Umwelt

Beim Ferienprogramm den Wald spüren

Veröffentlicht von Günther Freund

Nationalpark Bayerischer Wald bietet neue Programme zu Pfingsten – Dreitägige Veranstaltung zum Thema Wildkräuter

Ein neuer Programmpunkt ist in diesem Jahr beim Pfingstferienprogramm des Nationalparks Bayerischer Wald geboten. Unter dem Motto „Wald-Spüren“ können Kinder ab sechs Jahren fühlen, wie viel Kraft im Wald steckt und in die verzauberte Wildnis eintauchen. Darüber hinaus geht es darum, die Ruhe zu spüren, aufmerksam seine Umgebung wahrzunehmen und sich inmitten von Vogelgesang zu entspannen. Das Programm findet am Montag, 5. Juni, von 15 bis 17 Uhr in der Waldwerkstatt und im Wald rund um das Hans- Eisenmann- Haus statt.

Ebenfalls rund um das Hans-Eisenmann-Haus sind an den Dienstagen, 30. Mai und 6. Juni, die Outdoor-Erlebnistage „Waldspürnasen unterwegs“ geboten. Von 14 bis 17 Uhr erkunden Kinder zwischen fünf und zehn Jahren den frühsommerlichen Wald, es werden Spiele gespielt und die kleinen und großen Bewohner des Nationalparks besser kennengelernt. Treffpunkt ist an der Infotheke des Hans-Eisenmann-Hauses.

Im Waldspielgelände geht es mittwochs, 31. Mai und 7. Juni, raus in den wilden Wald, um die Natur zu erleben. Mit allerlei Spielen werden die kleinen und großen Wunder des Waldes entdeckt und unter die Lupe genommen. Los geht die dreistündige Führung um 14 Uhr am Eingang zum Waldspielgelände in Spiegelau.

Im Nationalparkzentrum Falkenstein sind an den Donnerstagen, 1. und 8. Juni, Waldentdecker-Nachmittage für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren geboten. Bei Spielen und Aktionen lernen die Kinder in drei Stunden einiges über die Natur und die Tiere, die im Nationalpark leben und wie sie den Sommer verbringen. Start ist um 14 Uhr, der Treffpunkt ist beim Eisenbahntunnel im Nationalparkzentrum Falkenstein. Auf die Zugankunft aus Zwiesel wird gewartet.

Immer freitags, also am 2. und 9. Juni, sind alle Familien ins wilde Kolbersbachtal zu einer Entdeckungstour zum Biber und anderen Bachbewohnern eingeladen. Das Familienabenteuer am Bach beginnt um 10 Uhr und dauert rund drei Stunden. Treffpunkt ist in Lindbergmühle bei der Brücke über den Kolbersbach.

Im Haus zur Wildnis öffnet außerdem am Dienstag, 30. Mai, von 11 bis 16 Uhr wieder die Naturwerkstatt. In dieser Zeit können Kinder vorbeischauen und mit Fundstücken aus dem Wald kreativ werden. Treffpunkt ist im Haus zur Wildnis an der Infotheke.

Ein ganz besonderes Highlight ist in den Pfingstferien das dreitägige Ferienprogramm für Kinder von sieben bis zwölf Jahren, das dieses Jahr unter dem Motto „Wildkräuterdetektive unterwegs“ steht. Auf Wanderungen rund um die Nationalparkzentren Lusen und Falkenstein machen sich die Kinder auf die Suche nach den Kräutern, der Apotheke des wilden Waldes, und erfahren vieles über deren Heilwirkung und was man daraus alles machen kann. Natürlich wird auch leckeres Essen aus Wildkräutern zubereitet. Es handelt sich um ein zusammenhängendes Ferienprogramm, es besteht aber auch die Möglichkeit, an einzelnen Tagen teilzunehmen. Im Hans Eisenmann-Haus ist das Programm vom 31. Mai bis 2. Juni, jeweils von 10 bis 16.30 Uhr geplant. Treffpunkt ist hier die Infotheke. Im Haus zur Wildnis findet die mehrtägige Ferienaktion vom 5. bis 7. Juni statt, ebenfalls zwischen 10 und 16.30 Uhr, Treffpunkt ist beim Eisenbahntunnel im Nationalparkzentrum Falkenstein

Bei allen Erlebnisnachmittagen im Freien sollten die Kinder unbedingt wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben sowie eine Brotzeit mit Getränk. Um Anmeldung beim Nationalparkführungsservice unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 0776650 wird gebeten. Für die Naturwerkstatt ist keine Anmeldung erforderlich. Die Kosten für alle Veranstaltungen trägt die Nationalparkverwaltung. Alle Infos gibt’s auch online unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/aktuelles.

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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