Freizeit

Am 14. Mai ist Tag des Wanderns

Auch wenn der Deutsche Wanderverband die offiziellen Veranstaltungen zum Tag des Wanderns Corona-bedingt vom 14. Mai auf den 17. September verschoben hat, gibt es in den Wandervereinen am 14. Mai eine Reihe von Initiativen. Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes (DWV), freut sich darüber, dass das Vereinsleben nach Monaten des Pandemie-bedingten Stillstandes wieder startet. Er fordert von der Politik, das ehrenamtliche Engagement nun stärker zu unterstützen.

DWV-Präsident Rauchfuß: „Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nutzen viele Wandervereine den 14. Mai, um ein Zeichen für aktives und lebendiges Vereinsleben zu setzen.“ Dass dabei die jeweils gültigen Corona-Regeln eingehalten werden, sei selbstverständlich. Rauchfuß sagt, dass der Termin vielerorts eine gute Gelegenheit sei, sich über die Arbeit in den Vereinen zu informieren.

So steht am 14. Mai etwa der Rhönklub Mellrichstadt mit einem Info-Stand auf dem Mellrichstädter Marktplatz und berichtet interessierten Bürger*innen von seinen Vereinsaktivitäten. Der Sollingverein bietet für Mitglieder das DWV-Gesundheitswandern© an und die Ortsgruppe Mehrstetten des Schwäbischen Albvereins veranstaltet in Kooperation mit der örtlichen Sparkasse eine digitale Spendenwanderung. Angeboten werden auch individuell durchzuführende Foto-Safaris. Außerdem informieren viele Vereine auf ihren Webseiten über besonders schöne Wanderstrecken auch für Individualwandernde. „Es zeigt sich: Auch mit Abstand und nötigen Hygienevorkehrungen ist ein Re-Start der Vereinsaktivitäten möglich“, so Rauchfuß, der den 14. Mai – Tag des Wanderns auch zum Anlass nimmt, um für den Zusammenhalt in den Vereinen zu werben: „Es freut mich, dass die Corona-Impfkampagne nun Fahrt aufgenommen hat. Zugleich sollte niemand von Vereinsleben ausgeschlossen werden, nur weil sie oder er noch auf seinen Impftermin wartet.“ Gerade jetzt sei es wichtig, zusammenzuhalten und die hoffentlich letzte Phase der Pandemie zu meistern.

Der DWV-Präsident ist froh, dass das Engagement in den Vereinen nun wieder stärker sichtbar werde. Zwar seien die Leistungen der Vereine etwa in Form der Wanderinfrastruktur, ohne die es vielen Menschen besonders während der Lockdowns nicht möglich gewesen wäre, sich etwas Abwechslung zu verschaffen, immer sichtbar gewesen. „Auf der anderen Seite hat die Pandemie viele Aktivitäten gelähmt.“ Umso wichtiger sei es jetzt, das ehrenamtliche Engagement auch seitens der Politik zu stärken. Rauchfuß: „Ein gutes Zeichen wäre jetzt zum Beispiel, die versicherungstechnischen und rechtlichen Rahmenbedingungen an die Bedürfnisse unserer Vereine anzupassen. Sie werden immer noch ebenso behandelt wie große internationale Konzerne. Das können unsere Vereine nicht leisten.“

Die offiziellen Veranstaltungen zum Tag des Wanderns hatte der DWV schon vor Monaten wegen der unsicheren Corona-Situation auf den 17. September verschoben. Unabhängig von dieser Verschiebung ist Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Schirmherrschaft des diesjährigen Tages des Wanderns. Er will bei der Zentralveranstaltung in Klingenthal im September dabei sein. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Verband Vogtländischer Gebirgs- und Wandervereine.

Veranstalterinnen und Veranstalter, die sich mit einer Aktion am 17. September zum Tag des Wanderns beteiligen möchten, können diese unter https://wanderverband.typeform.com/to/jNjplAxq anmelden.

Der Tag des Wanderns wird unterstützt durch den Hauptsponsor, die Sparkassen-Finanzgruppe, sowie die Partner Wikinger Reisen, LOWA, KOMPASS Verlag und den KOSMOS Verlag.

Alle Infos zu den Veranstaltungen zum Tag des Wanderns gibt es unter www.tag-des-wanderns.de.

Bericht: Deutscher Wanderverband

Archiv-Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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