Kultur

40 Jahre Kolpingfamilie Aschau i. Chiemgau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Kolping Familie in Aschau besteht seit dem Jahr 1981 – also seit über 40 Jahren. Da im vergangenen Jahr keine Veranstaltungen stattfinden konnten, würdigte der Vorsitzende der Aschauer Kolpingsfamilie Johann Berghammer das Jubiläum bei der Jahreshauptversammlung des Vereins im Aschauer Pfarrheim. Auf Veranlassung von Pfarrer Hans Holzner fanden sich 1981 in der Aschauer Pfarrgemeinde Männer und Frauen zusammen, um die Ideen Adolf Kolpings auch im Oberen Priental mit Leben zu füllen. Zum Vorsitzenden der Gemeinschaft wählte die Versammlung damals Johann Berghammer; so konnte der Kolpingvorsitzende im Vorjahr zusammen mit der Gemeinschaft und elf Gründungsmitgliedern sein 40-jähriges Jubiläum im Dienst von Adolf Kolping begehen. Fünf von ihnen nahmen die Ehrenurkunde und die silberne Kolpingnadel aus der Hand des Vorsitzenden und des geistlichen Beirats Pfarrer Paul Janßen entgegen: Hans Aicher, Josef Baur, Christine Noichl, Uschi Pellkofer und Michael Stuffer. Ilse Goßner bedankte sich bei Johann Berghammer für seine umsichtige Vereinsführung, der Vorsitzende sei der Motor der Kolpingbewegung in Aschau, er wirke neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender auch an anderen Stellen im Verein mit, sei es als Fähnrich, als Schriftführer oder als Nikolaus oder als Organisator der Kleidersammlungen. Zusammen mit Pfarrer Paul Janßen überreichte sie dem rührigen Vorsitzenden einen kleinen Präsentkorb.

„Die Kolpingfamilie Aschau hat sich in den vergangenen Jahrzehnten fest im Dorfgeschehen etabliert, wir waren an allen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen in der Gemeinde beteiligt“, begann Berghammer seinen Bericht über die vergangenen beiden Jahre. Dieser fiel sehr kurz aus. „Es war nichts los. Die Tätigkeiten des Vereins ruhten in diesen beiden Jahren weitgehend, lediglich den Nikolausdienst konnte die Vorstandschaft unter Einhaltung aller Regeln organisieren“. Der Erlös der Nikolausbesuche ging an das Würzburger Haus im Behandlungszentrum Aschau und an die Seniorentagesstätte des ÖSP an der Schützenstraße. Soweit möglich beteiligte sich die Fahnenabordnung an den traditionellen Veranstaltungen. Die Organisation und Durchführung von Altkleidersammlungen unterblieb; der Preis ist total verfallen, da durch den hohen Synthetikanteil die Kleider und Stoffe nicht mehr recycelbar sind. Einnahmen könnten mit den Kleidersammlungen nicht mehr erzielt werden. Trotz des Ausfalls dieser Einnahmen meldete Schatzmeister Gerhard Pellkofer einen befriedigenden Kassenstand, Kassenprüferin Ilse Goßner bestätigte dem Kassier eine vorbildliche Kassenführung. Einstimmig bestätigte die Versammlung die neue Beitragssatzung und eine Anpassung der Satzung.

Veronika Lang vom Kolpingtheater berichtete von der neuen Besetzung der Vorstandschaft der Aschauer Bühne und den kommenden Plänen des Ensembles. Das Aschauer Kolpingtheater Aschau spielt unter der Regie von Marianne Neumüller und Ute Trost den humorvollen Einakter „Das Streichquartett“ von Szöke Szakall am Mittwoch, 29. Juni erstmals um 20 Uhr im Pavillon im Kurpark Aschau. Einlass ab 19 Uhr; Kartenvorverkauf bei der Tourist Info Aschau, Telefon 08052-90490, Tourist Info Sachrang, Telefon 08057-909737, in allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und im Internet unter www.muenchenticket.de; Restkarten an der Abendkasse. Weitere Aufführungen am Freitag, 1. Juli, Samstag, 2. Juli, Dienstag, 5. Juli und Mittwoch, 6. Juli jeweils um 20 Uhr, sowie am Sonntag, 3. Juli um 11 Uhr. Abschließend wies Johann Berghammer darauf hin, dass die Gemeinschaft versuchen werde, nahtlos an die Vorcoronazeiten anzuknüpfen und an allen Veranstaltungen im Ort teilzunehmen. Er bat alle Mitglieder junge Männer und Frauen anzusprechen, auf die Aufgaben und Ziele des Kolpingwerks aufmerksam zu machen und als neue Mitglieder zu gewinnen.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg – Ehrungen bei der Kolpingfamilie Aschau für 40-jährige Vereinstreue: Pfarrer Paul Janßen, der Vorsitzende der Kolpingfamilie Aschau Johann Berghammer, Hans Aicher, Christine Noichl, Josef Baur, Uschi Pellkofer und Michael Stuffer. (von links)

Ilse Goßner (rechts) bedankte sich beim Vorsitzenden der Kolpingfamilie Aschau Johann Berghammer (Mitte) für seine umsichtige Vereinsführung seit 40 Jahren, der Vorsitzende sei der Motor der Kolpingbewegung in Aschau, er wirke neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender auch an anderen Stellen im Verein mit, sei es als Fähnrich, als Schriftführer oder als Nikolaus oder als Organisator der Kleidersammlungen. Zusammen mit Pfarrer Paul Janßen (rechts) überreichte sie dem rührigen Vorsitzenden einen kleinen Präsentkorb.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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