Tourismus

Zwei Tage unterwegs auf dem Chiemgauer Salzalpensteig

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Diese blaue Markierung mit dem Zickzack, die habe ich schon öfters gesehen, aber dass das der Salzalpensteig ist, das wusste ich nicht”. Sonderlich bekannt ist er unter den Einheimischen nicht, der Salzalpensteig. Aber gerade deshalb fanden sich unter der Bergwanderführung von Josefine Lechner, acht Frauen, die es wissen wollten, wo der Salzalpensteig in unserer Region entlang führt und wie er aussieht. Selbstverständlich, dass sich die Gruppe zunächst die kulturgeschichtlichen Hintergründe im Museum “Salz & Moor” in Rottau holte. Bei einer Führung erfuhren die Frauen nicht nur, wie das Salz das Leben der Menschen entlang des Salzalpensteiges prägte, sondern welch technische Meisterleistung die Soleleitung einst war. Anschließend ging es über die 2. Etappe des Salzalpensteiges von Marquartstein hinauf zur Schnappenkirche, obwohl mäßig steil, war der Aufstieg ziemlich schweißtreibend. Wie groß war die Freude, als sich beim Kircherl der großartige Blick auf den Chiemsee auftat. Nachdem die Höhenmeter gemacht waren, ging es über den herrlichen Almboden der Staudacher Alm weiter zur Unterkunft. Hier ließen sich die Wanderinnen auf dem Hausbankerl nieder und genossen die Ruhe unterhalb des Sillecks bis spät abends bei Kerzenschein. Der nächtlich einsetztende Regen und Gewitter erforderten einen direkten Talabstieg.

Die 3. Etappe des Salzalpensteiges liegt also noch vor den Wandererinnen. Sie wird im Herbst nachgeholt. Wer bei der Rundtour von Ruhpolding über die Thoraualm und die Nesslau mitkommen möchte, meldet sich unter www.heimat-entdecker-touren.de oder 01578 2031156.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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