Natur & Umwelt

Zu den Vorsätzen für das Neue Jahr – Über die Faulheit

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Immer, wenn ein Jahreswechsel ansteht, häufen sich Wünsche und Vorsätze. Ein gar nicht so guter Vorsatz wäre die Faulheit. Diese Eigenschaft findet sich in einem der Cramer-Klettschen-Gebäude in Hohenaschau. Das Bildnis an der Außenwand im ehemaligen Waisenhaus zeigt den Teufel beim Säen, dahinter ist der schlafende und faule Bauer zu sehen. Was will uns das Gemälde zu Sitte und Moral sagen? Vielleicht, dass Faulheit den Teufel gesehen hat oder dass mit Faulheit keine gute Saat aufgeht. Wie auch immer: seien wir auf der Hut – alles Gute für das Neue Jahr 2021.

Foto: Hötzelsperger – Wandgemälde zum Thema Faulheit/Teufel in Hohenaschau

Über die Faulheit bei wikipedia: Als Faulheit (abmildernd auch Trägheit genannt) wird der Mangel an erwartbarer Aktivität bei einem Menschen bezeichnet. Der Begriff wird zur Beschreibung und Bewertung von Anstrengungsvermeidern genutzt (genauer: von Menschen, welche aus der Sicht des Sprechers bzw. Schreibers ihrer gesellschaftlich auferlegten Arbeit nicht bzw. nicht mit hinreichendem Fleiß nachgehen).  Die abwertende, oft als beleidigend empfundene Eigenschaftszuschreibung von Anstrengungsvermeidern als „faul“ basiert auf der Beobachtung, dass die so Charakterisierten offenbar mit einer mangelnden Motivation ausgestattet sind. Mangelnd motiviert kann jemand sein, der unter einem allgemeinen Mangel an Energie leidet (z. B. in Form eines Burnout-Syndroms), der eine Tätigkeit nicht für sinnvoll hält, der von ihr zu wenige Erfolgserlebnisse erwartet oder der zu wenige Erfolge in der Vergangenheit mit dieser Tätigkeit gehabt hat.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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