Richard Betz ist gelernter Zimmerermeister und ist mit seinem Theaterstück „Hand und Werk“ an den Bayerns Schulen unterwegs. Heute war er zu Gast in der Michael Ende Mittelschule in Raubling, wo er allen Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufe mit seinem Theaterstück seinen Lebensweg aufzeigt. Die Kernbotschaft ist aber:
Betz will die Schülerinnen/Schüler ermutigen, ihren eigen Weg zu gehen, authentisch zu bleiben und den Blick nicht nur bis zum nächsten Zeugnis oder Schulabschluss zu richten, sondern weit darüber hinaus. Der Untertitel „oder wie finde ich meinen eigenen Weg“ ist Programm. So erzählt der gelernte Zimmerer, der über ein abgeschlossenes Architekturstudium verfügt, seine eigene Lebensgeschichte und was ihn zum Zimmererhandwerk geführt hat.
Gemeinsam mit dem Obermeister der Zimmererinnung Rosenheim, Thomas Pichler, ermutigte er alle, sich gut und frühzeitig zu überlegen, was sie denn nach Schule mal machen möchten.
In einem Handwerksberuf geht es um viel mehr, als darum Geld zu verdienen. Zimmerer ist man mit Leidenschaft und Herzblut. „Wenn wir schon eine schönere, bessere und klimaneutralere Welt wollen, muss sie auch jemand bauen. Nur von Sitzblockaden auf der Straße und vom Plakate Hochhalten auf Demos entsteht diese Welt nicht“, gab ihnen Zimmerermeister Thomas Pichler mit auf den Weg. Dass dieses Theaterstück bei den Schülerinnen/Schülern angekommen ist, zeigte das Interesse derer, die sich im Anschluß die ersten Informationen zu der Ausbildung im Zimmererhandwerk und Möglichkeiten für Praktika aus erster Hand einholten.
Bericht und Bilder: Thomas Pichler, Zimmerermeister (www.zimmerei-pichler.de) / Kreishandwerkerschaft