Kultur

ZeMuLi Bruckmühl: Musikalische Schätze im Archiv

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Freunde von Musik und Literatur dürfen sich auf ein echtes Schmuckstück in Bruckmühl freuen. Der Bezirk Oberbayern wird bis voraussichtlich Frühjahr 2027 das Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik, kurz ZeMuLi, sanieren und umfassend umbauen. „Wir haben eine große Zukunft vor uns“, sage die Leiterin der Einrichtung, Dr. Katharina Baur, beim Besuch von Rosenheims Landrat Otto Lederer und dem Kulturreferenten des Landkreises Rosenheim Christoph Maier-Gehring. Unter anderem wird es vier Proberäume geben und einen Veranstaltungssaal mit 120 Plätzen. Auch für das Archiv wird es neue Räume geben, um die umfassenden Bestände verwahren zu können. Derzeit werden die gesammelten Werke eingesehen und verzeichnet. Zudem werden sie digitalisiert um einen Download-Bereich für die Homepage aufbauen zu können. Volksmusikpfleger Leonhard Meixner ist überzeugt, dass viele Schätze im Archiv verborgen sind, „darunter auch noch nicht veröffentlichte Stücke“. Aber nicht nur die Volksmusik ist in Bruckmühl beheimatet. Ab Herbst dieses Jahres wird es auch einen Verantwortlichen für die Popularmusik geben. Landrat Otto Lederer freute sich über die geplanten Projekte und Veränderungen, „denn der Landkreis Rosenheim wird allein schon wegen des Standorts Bruckmühl in besonderer Weise davon profitieren“.

Bericht und Bild: Landratsamt Rosenheim – Am Meinungsaustausch im Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik waren (von links) Kulturreferent Christoph Maier-Gehring, Ina Rupprecht (Archiv), Landrat Otto Lederer, ZuMuLi-Leiterin Dr. Katharina Baur und Volksmusikpfleger Leonhard Meixner.  

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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