Kultur

Willy Reichert öffnet seine Galerie-Räume auf der Burg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Hoffnung in Bildern in der Corona-Zeit: Jahreszeitliche Gemälde und Aquarelle voller Natur-Erwachen sind derzeit in den Galerie-Räumen auf der Burg in Wasserburg zu sehen. Willy Reichert, der vor wenigen Tagen seinen 83. Geburtstag gefeiert hat, bietet mit seinen Werken einen künstlerischen Lichtblick in einer Zeit der Krise und Einschränkungen. Ein Galerie-Besuch …Bilder von Willy Reichert Ausstellung in den Galerieräumen auf der Burg 8 in Wasserburg nach telefonischer Vereinbarung unter 08071-3263, weitere Informationen unter – www.willyreichert.de.

„Wie einst im Mai“ hätte eigentlich die Frühjahrsaustellung 2020 von Willy Reichert heißen sollen. Aber mit „Corona“ kam alles anders: Kontaktbeschränkungen, abgesagte Veranstaltungen, geschlossene Theater und Galerien. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben auch Kunst und Kultur sehr hart getroffen. Großveranstaltungen bleiben weiter untersagt. Doch mit den Lockerungen kehrt in Museen und Galerien langsam die kulturelle Normalität zurück – so auch in den Galerieräumen auf der Burg in Wasserburg.

Ein kurzer Anruf, Maske auf und Kunst erleben und genießen: Denn: „Es lebe das Leben, es lebe die Kunst, es lebe das Leben mit der Kunst und in der Kunst“, so das Motto von Willy Reichert.

In den thematisch ausgewählten Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen hat Willy Reichert die heitere, luftige Stimmung des Frühlings und des Sommers eingefangen. Es ist die Zeit des Wachstums in der Natur, die sich in den Motiven aus Flora und Fauna widerspiegelt. In den Landschaftsbildern ist die wiederkehrende Lebensenergie regelrecht zu spüren. Farbenfrohe Sujets übertragen die wärmende Kraft der Jahreszeit direkt in den Raum, der sonst als altes Burggemäuer eher als kühl empfunden wird. Gerade im Frühling ist die Natur- und Landschaftsmalerei vor anspruchsvollen Herausforderungen gestellt.

Der Maler braucht den besonderen Blick, um das Erwachen der Natur einzufangen. Und er benötigt zudem die handwerkliche Technik, um diese Wahrnehmung auch künstlerisch umzusetzen. Willy Reichert verfügt über diese bemerkenswerten Fähigkeiten. Sie sind es auch, die seinen Malstil so charakteristisch, ja unverwechselbar machen.

Bericht: Wolfgang Janeczka

Foto: C. Teine – Werk von Willy Reichert: Stuhl im Mohnfeld

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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