Wirtschaft

Wieder mehr Wohnungen in Bayern

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, beläuft sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern zum Stichtag 31. Dezember 2021 auf knapp 6,61 Millionen Wohnungen. Die Wohnfläche hierzu beträgt rund 646,11 Millionen Quadratmeter.

Damit ist der Wohnungsbestand Ende 2021 im Freistaat um 58 638 Wohnungen beziehungsweise 0,9 Prozent höher als zum Jahresende 2020. Die Wohnfläche steigt in diesem Zeitraum um 6,16 Millionen Quadratmeter beziehungsweise 1,0 Prozent. Der bayernweite Wohnungsbestand pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern Ende 2021 beläuft sich rechnerisch auf durchschnittliche 50,2 Einheiten. Für die bayerischen Landkreise beträgt diese Kennzahl 48,0 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern, für die kreisfreien Städte 55,5. Auf der Ebene der Regierungsbezirke verzeichnet Niederbayern mit 48,1 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern den kleinsten Wert und Oberfranken mit 52,4 die größte Zahl.

Hinsichtlich Wohnfläche zeigt sich: Niederbayern weist mit 53,4 Quadratmetern die höchste Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner aller Regierungsbezirke auf. Oberbayern hingegen zeigt mit 46,3 Quadratmetern je Einwohnerin und Einwohner die geringste Fläche.

Fürth/Schweinfurt. Nach den Ergebnissen der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes auf Basis der Gebäude- und Wohnungszählung 2011 beziffert sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern zum Stichtag 31. Dezember 2021 auf 6 608 449 Wohnungen. Das entspricht einem Plus von 58 638 Wohnungen beziehungsweise 0,9 Prozent gegenüber dem Wohnungsbestand vor Jahresfrist. Auf Regierungsbezirksebene ergibt sich hier die niedrigste prozentuale Steigerungsrate für Oberfranken mit 0,5 Prozent. Niederbayern zeigt mit 1,1 Prozent die höchste Rate.

Die Wohnfläche im Wohnungsbestand in Bayern am 31. Dezember 2021 beträgt 646 105 700 Quadratmeter. Dieser Wert ist um 6 164 200 Quadratmeter höher als vor Jahresfrist. Das entspricht 1,0 Prozent.

Gemessen am Bevölkerungsstand zum 30. Juni 2021 befinden sich Ende 2021 bayernweit 50,2 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im Bestand. Für die bayerischen Landkreise beziffert sich dieser Bestand auf 48,0 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern, für die kreisfreien Städte auf 55,5. Die Regierungsbezirke Niederbayern und Schwaben weisen mit 48,1 beziehungsweise 48,8 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern verglichen mit dem
bayernweiten Bestand unterdurchschnittliche Werte auf. Die entsprechenden Werte aller anderen Regierungsbezirke bewegen sich zwischen 50,3 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern für Oberbayern und 52,4 für Oberfranken und liegen damit über dem Durchschnitt.

Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner im Freistaat am 31. Dezember 2021 beläuft sich auf 49,1 Quadratmeter. Die Regierungsbezirke Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben verzeichnen bei diesem Kennwert unterdurchschnittliche Zahlen zwischen 46,3 und 48,4 Quadratmetern je Einwohnerin und Einwohner. Für Niederbayern lässt sich hier mit 53,4 Quadratmetern pro Einwohnerin und Einwohner der höchste Wert aller Regierungsbezirke verbuchen.

Im Wohnungsbestand im Freistaat Ende des Jahres 2021 befinden sich 928 483 Wohnungen mit einem oder zwei Räumen. Dies entspricht einem Anteil von 14,0 Prozent an allen Wohnungen und einem Anstieg von 17 132 Wohnungen beziehungsweise von 1,9 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2020. Damit ist der prozentuale Zuwachs des Bestands an Wohnungen mit einem oder zwei Räumen deutlich höher als das Plus des gesamten Wohnungsbestand mit einer Steigerung von 0,9 Prozent.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger – Bauernhaus mit Wohnungen auf dem Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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