Gesundheit & Corona

Wieder mehr Umsatz und Beschäftigte in Bayerns Gastgewerbe

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Größenordnungen aus der Vor-Corona-Zeit, hier im Vergleich zu April 2019, jedoch mit 13,7 Prozent geringerem Umsatz sowie 16,5 Prozent weniger Beschäftigten nicht erreicht; in Summe zeigt sich jedoch Erholung vom zweiten Pandemiejahr 2021

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ mitteilt, steigt der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 162,6 Prozent und preisbereinigt um 149,5 Prozent. Somit liegt der Umsatz noch 13,7 Prozent nominal und 22,4 Prozent real unter dem April 2019 vor der Corona-Pandemie. Die Zahl der Beschäftigten nimmt im April 2022 deutlich um 27,7 Prozent zum April des vergangenen Jahres zu, im Vergleich zum April 2019 bedeutet das jedoch noch ein Minus von 16,5 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, erhöht sich der Umsatz in der Gastronomie im April 2022 gegenüber April 2021 nominal um 104,3 Prozent und preisbereinigt um 91,9 Prozent. Eine noch viel deutlichere prozentuale Umsatzsteigerung zum Vorjahresmonat verzeichnet die Beherbergung.

Der Umsatz nimmt dort sowohl nominal als auch real um mehr als 300 Prozent zu. Die enormen Umsatzzuwächse in der Gastronomie und insbesondere auch in der Beherbergung zum Vorjahresmonat deuten auf eine Erholung des bayerischen Gastgewerbes vom zweiten Pandemiejahr 2021 hin. Die Steigerung der Umsätze führt jedoch nicht zum Erreichen des Umsatzniveaus des April 2019. Der Umsatz der Gastronomie liegt im April 2022 nominal noch gut 12 Prozent und preisbereinigt fast 23 Prozent darunter.

Die Beherbergung weist unterdessen eine Umsatzlücke von nominal rund 16 Prozent und real gut 22 Prozent zum April 2019 auf. Die Beschäftigtenzahl in der Gastronomie erhöht sich im April 2022 um gut ein Drittel zum Vorjahresmonat, liegt jedoch noch 15,3 Prozent unter dem April vor der Pandemie. In der Beherbergung sind im April 2022 17,6 Prozent mehr Personen beschäftigt als im April 2021, aber 18,5 Prozent weniger als im April 2019.

Im Vergleich zum März 2022 steigt der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes um knapp zehn Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wächst zum Vormonat um 2,9 Prozent.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Gästezimmer Berggasthof Duftbräu auf dem Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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