Tourismus

Wendelsteinhöhle wieder geöffnet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Rechtzeitig zum Endspurt der Osterferien ist mit Deutschlands höchstgelegener Schauhöhle eine weitere Attraktion am Wendelstein wieder für Interessierte zugänglich. „Das Eis vom Schmelzwasser hat sich zurückgebildet, die Fledermäuse sind nach dem Winterschlaf ausgeflogen, somit sind ab sofort wieder Berg- und Wanderfreunde in der Wendelsteinhöhle willkommen“, so Bergbahnchef Florian Vogt.

Etwa 500 Meter weit führt der touristisch erschlossene Weg von der eisigen Kältefalle bis zum so genannten Höhlendom. Der Eintritt in die selbständig begehbare Wendelsteinhöhle kostet 2 Euro. Vier interaktive Stationen vermitteln Wissenswertes und Überraschendes zur Höhlenforschung. Wer eine intensivere Auseinandersetzung mit der Höhlenwelt wünscht, kann eine fachkundig geführte Tour über den Onlineshop der Wendelsteinbahn buchen, und das sogar in die unerschlossenen Winkel der Wendelsteinhöhle.

Die Wendelsteinhöhle ist Teil des grenzüberschreitenden Höhlenverbunds inntaler unterwelten, zu dem auch das sagenumwobene Grafenloch oberhalb des Luegsteinsees bei Oberaudorf, die historisch bedeutende Tischoferhöhle im Kaisertal bei Ebbs sowie die faszinierende Hundalm-Eis- und Tropfsteinhöhle bei Angath gehören. Letztere öffnet ab dem 25. Mai wieder für geführte Touren. Grafenloch und Tischoferhöhle sind je nach Witterung frei zugänglich.

Bericht: Wendelsteinbahn

Weitere Informationen gibt es unter www.unterwelten.com

Foto: F. Liebenstein. Aufnahme aus dem sog. Höhlen-Dom in der Wendelsteinhöhle. Kreuz von 1882.

Foto: P. Hofmann. Enge Gänge, weite Kolke und eindrucksvolle Felsformationen gibt es in der Wendelsteinhöhle.

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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