Freizeit

Wanderung von Marquartstein zur Agergschwendalm

Veröffentlicht von Günther Freund

Es ist wunderbares Wanderwetter und seit ein paar Tagen dürfen Gastronomiebetriebe wieder ihre Gäste in den Außenbereichen bewirten, auch Berghütten und Almwirtschaften.  Wir wollen daher eine kleine Halbtags-Almwanderung mit Einkehr  machen.  Ob und wann eine Hütte oder Alm tatsächlich geöffnet ist, hängt aber von verschiedenen Faktoren ab, unabhängig von Conora. Manche haben überhaupt noch nicht geöffnet, manche nur bei schönem Wetter, andere nur am Wochenende oder in den Ferien. Es empfiehlt sich daher, sich vor einer Tour zu informieren, wenn man einkehren will.

Ich recherchiere daher im Internet und stelle fest, daß von den Chiemgauer Almen heute die Käseralm, die Maisalm und die Agerschwendalm geöffnet haben. Wir entscheiden uns für die Agerschwendalm, die in freier, aussichtsreicher Lage an der Südseite des Hochgernmassivs liegt. Wir starten am Wanderparkplatz Marquartstein und sind überrascht, wie viel hier an einem Wochentag los ist, wir finden gerade noch einen Parkplatz. Es herrscht reger Verkehr auf dem beliebten Wanderweg, der zum ganzjährig geöffneten Hochgernhaus und auf zwei der schönsten Aussichtsberge in den Chiemgauer Alpen führt, zum Zwölferspitz und Hochgern.  Rückkehrer vom Hochgern erzählen uns, daß sie mit 37 Personen auf dem Gipfel standen, da war es wohl nichts mit dem 1,5 m – Abstand! Auch zahlreiche Radler, meist mit E-Bike, strampeln hinauf auf oder donnern den Berg  herunter, was uns aber nicht so gut gefällt.

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Nach 1 1/2 Stunden erreichen wir die idyllisch gelegene Agerschwendalm. Wir haben Glück, es gibt freie Tische und es ist kein Problem, Abstand zu halten.  Auch beim Anstehen um das Bier geht es geordnet zu, man trägt Mundschutz. Wir genießen unsere Brotzeit und die herrliche Aussicht hinaus in die Berge: man sieht den Wilden Kaiser und den Zahmen Kaiser, davor auf dem Grenzgebirgszug Bayern/Tirol glauben wir die Stoibenmöseralm zu erkennen. Für den Rückweg nehmen wir dann den gleichen Weg, wie beim Aufstieg.
  Siehe auch unseren Beitrag in den Samerberger Nachrichten “Bergtour von Unterwössen auf den Zwölferspitz”
Fotos: Günther Freund

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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