Freizeit

Wanderung von Grattenbach zum Schacher

Veröffentlicht von Günther Freund

Der 1. Mai zeigt sich von seiner besten Seite: strahlender Sonnenschein, milde Temperaturen und der Himmel in sattem Blau. Kein Wunder, dass es uns hinaus in die Berge zieht – wie viele andere auch. Der Feiertag fällt günstig, dank Brückentag nutzen viele das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub. Um den Massen zu entgehen, entscheiden wir uns für eine ruhigere Tour: vom kleinen Ort Grattenbach auf den Schachenberg.

Die Wanderung beginnt direkt hinter dem Ort. Nach 500 m auf breitem Forstweg führt uns ein schmaler Pfad zügig bergauf, in steilen Serpentinen windet er sich durch den schattigen Wald.

Nach einem guten Stück erreichen wir ein Gatter – hier öffnet sich der Wald, und plötzlich stehen wir auf freiem Gelände. Der Weg wird flacher, auf dem offenen Wiesenpfad begegnen wir einem Ehepaar mit zwei Kindern – ansonsten ist es erstaunlich ruhig. Der Blick schweift über Spitzstein, Brandlberg und Zinnenberg. In der Ferne sind schwach die Alpengipfel zu erkennen.

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Weitere Informationen

Wir erreichen die Gebäude der Schachenalm, die nicht bewirtschaftet ist. Der letzte Anstieg ist kurz, aber lohnend. Oben angekommen begrüßt uns ein großes Gipfelkreuz, davor eine Bank mit grandiosem Panorama. Die Sicht reicht weit – über grüne Täler, Wälder und schneebedeckte Gipfel am Horizont. Wir lassen uns Zeit, genießen Brotzeit und Aussicht, bevor wir für den Rückweg den etwas längeren, aber nicht ganz so steilen Weg hinunter nach Huben nehmen und dann auf dem Radweg zurück zum Auto wandern..

Der Schachenberg ist keine spektakuläre Herausforderung – aber genau das macht ihn so besonders. Eine einfache, stille Tour mit großem Naturgenuss. Perfekt für einen ersten Mai wie diesen.

Siehe auch: Samerberger Nachrichten Frühjahrswandertipp


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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