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Wandertouren der »hochgehberge« ausgezeichnet

Sieben Wanderwege der „hochgehberge“ wurden erneut mit dem Wandersiegel „Premiumwanderweg“ des Deutschen Wanderinstituts ausgezeichnet. Nur Wege, die besonders gut markiert sind und einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen, können dieses Siegel erhalten. Rezertifiziert wurden die Premiumwanderwege »hochgehswiggert« (Münsingen, Hayingen), »hochgehackert« (Pfronstetten), »hochgehschätzt« (Hayingen), sowie die vier Premiumspazierwanderwege »hochgehnießen« (Beuren), »hochgehsiedelt« (Erkenbrechtsweiler, Hülben, Neuffen) sowie »hochgehkämpft« und »hochgehwachsen« (beide Reutlingen).

Die Rezertifizierung erfolgt alle drei Jahre und richtet sich nach einem umfangreichen Kriterienkatalog. Neben einer abwechslungsreichen und naturnahen Wegeführung werden auch das Leitsystem mit Infotafeln und Wegweisern, die Ausstattung mit Sitz-und Rastmöglichkeiten, Besonderheiten in Flora und Fauna, sowie Aussichtspunkte und andere Attraktionen, genau unter die Lupe genommen. Die Premiumwanderwege konnten alle ihre Gesamtpunktezahl verbessern und erhielten zwischen 56 und 87 Punkte. Für das Siegel als Premiumweg werden mindestens 50 Punkte benötigt.

„Der Erfolg der Nachzertifizierung bestätigt, dass unser Kooperationsprojekt der richtige Weg für dieses großartige Wanderprojekt war und ist. Mein Dank gilt unseren Wegepatinnen und Wegepaten, dem Schwäbischen Albverein, den Rangerinnen und Rangern, den Grundstücksbesitzenden, dem Forst sowie den Gemeindeverwaltungen, ohne deren Zusammenarbeit die »hochgehberge« nicht das wären, was sie heute sind“, so Larissa Großberger von der Geschäftsstelle hochgehberge.

Die rezertifizierten »hochgehberge«-Touren im Überblick

»hochgehswiggert«

Der 6,2 Kilometer lange Premiumwanderweg »hochgehswiggert« zwischen Münsingen und Hayingen, bietet mit der Burg Derneck und der Burgruine Hohengundelfingen historische Gemäuer mit einmaliger Panoramasicht über die Hügellandschaft der Albhochfläche und das wildromantische Lautertal. Wer hier durch Albblumenwiesen inmitten kleiner Täler schlendert, versteht den Slogan der »hochgehberge«: „Hochgehen um runterzukommen!

»hochgehackert«

»hochgehackert« bei Pfronstetten hält auf 9,3 Kilometern ein abwechslungsreiches Naturerlebnis zwischen riesigen Felstürmen, schattigen Tälern und weiten Heidelandschaften für die Wanderer bereit. Ein besonderes Highlight ist der Phänopfad: Die zahlreichen, aus Holz gefertigten, Stationen laden zum Mitmachen ein und machen Phänomene erlebbar.

»hochgehschätzt«

Nördlich der einzig mit dem Boot befahrbaren Wasserhöhle Deutschlands – der Wimsener Höhle – führt der Premiumwanderweg »hochgehschätzt« durch einmalige Vegetationszonen zu verträumten Aussichtspunkten und einem historischen Schloss, welches von außen begutachtet werden kann. Ein besonders magischer Ort ist das Glastal mit seinem kristallklaren Wasser. Regionale Küche in einmaliger Kulisse am Wasser, bietet der nahegelegene Bio-Gasthof Friedrichshöhle.

»hochgehnießen«

Bei der Umrundung der Vulkanembryos Engelberg, bieten sich auf dem Premiumspazierwanderweg »hochgehnießen« faszinierende Ausblicke in Richtung Owen, Burg Teck, auf die drei Kaiserberge, den Beurener Fels und auf das Freilichtmuseum Beuren, in das man übrigens vor oder nach der Wanderung unbedingt einen Abstecher machen sollte.

»hochgehsiedelt«

Bei Erkenbrechtsweiler bietet der »hochgehsiedelt« auf einer Strecke von 4,7 km scharfe Weitblicke durch „Die Brille“ und führt vorbei am Molach, dem Schlot eines Schwäbischen Vulkans, zu einem spektakulären Aussichtspunkt an der Albtraufkante.

»hochgehkämpft«

Um bei herrlicher Fernsicht herunterzukommen sollte man sich auf dem gemütlichen Premiumspazierwanderweg »hochgehkämpft« die Mühe machen, den Roßbergturm zu erklimmen. Denn: von oben sieht man nicht nur den Schwarzwald und den Stuttgarter Fernsehturm, sondern auch den steilen Albtrauf mit seinen Burgen. Lohnenswert ist außerdem ein Besuch im Wanderheim Roßberghaus, welches im vergangenen Jahr wiedereröffnet wurde.

»hochgehwachsen«

»hochgehwachsen« dessen Namensgeber die hohen Bäume am Reutlinger Wasenwald sind, bietet mit seinen 5,9 Kilometern Länge eine naturnahe Tour rund um den ruhig gelegenen Breitenbachsee. Besonders spannend für Familien ist auch das Wildgehege mit Damhirschen.

Weitere Informationen zu den »hochgehbergen« sowie eine Infobroschüre mit allen 21 Touren gibt es unter www.hochgehberge.de

Zum Kooperationsprojekt »hochgehberge«

Hinter der Wandermarke »hochgehberge« stehen die Landkreise Esslingen und Reutlingen mit insgesamt 19 Kommunen, die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb e.V. sowie das Land Baden-Württemberg, vertreten durch die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Alle haben sich gemeinsam zu einer Marketingkooperation zusammengeschlossen und bei der Konzeption und Realisierung der »hochgehberge« mitgewirkt. Die Koordination der gemeinsamen Tätigkeiten läuft über die Geschäftsstelle hochgehberge, die im Landratsamt Esslingen untergebracht ist.

Bericht und Foto:  www.mythos-alb.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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