Freizeit

Wandertipp: Schneerosenweg

Eine leichte, besonders im Frühjahr nach der Schneeschmelze landschaftlich reizvolle Tour auf den Stadtberg bei Kufstein mit herrlichen Aussichtspunkten.

Startpunkt:

Talstation ehemaliger Aschenbrenner-Lift in Kufstein. Erreichbar über die Inntalautobahn Autobahn Ausfahrt Kufstein-Nord, danach Richtung Zentrum rechts abbiegen. Ungefähr in Höhe der Burg fährt man links in die Josef-Egger-Straße. Ab hier immer geradeaus, bis die Straße beim Parkplatz des ehemaligen Sesselliftes (zum Aschenbrenner) endet, der nicht mehr in Betrieb ist. Nicht zum Kaisertal-Lift fahren!

Die Tour:

Vom Parkplatz aus gehen wir auf der Straße nordwärts, am Kalafat-Denkmal vorbei in die Kienbergstraße. Kurz nach dem Gasthof Felsenkeller markiert ein Wegweiser auf der rechten Straßenseite den Beginn des Wanderweges.

Zuerst geht es steil den breiten Weg hinauf, doch bereits nach wenigen Minuten wird die Steigung angenehmer, und wir werden in vielen Serpentinen hinauf durch den Elfenhain geführt, so heißt dieser Bereich des Stadtbergs. Durch lichten Buchenwald und vorbei an vielen Leberblümchen gelangen wir schließlich in flacheres Gelände, wo sich inmitten einer Mulde eine Wegabzweigung befindet. Hier verweist ein Schild geradeaus zur Duxer-Alm (45 Minuten), dem wir folgen. Der laut Wegweiser 15 Minuten entfernte Berggasthof Hinterdux wird hier links liegen gelassen, genauso wie nach wenigen Minuten bei einem zweiten Wegweiser. Hier beginnt auch schon der durch einen Holzzaun gesicherte Steig hoch über der Kienbachklamm; nicht sichere Kinder sollten hier lieber an der Hand genommen werden. Vorbei an der Martinsbank und der Jägerrast, einer urigen, liebevoll erstellten Brotzeitecke mit Holztisch und Eckbank, erreichen wir in dem nun eine Weggabelung. Beide Wege führen zum Gasthof Aschenbrenner – hier ist nun der linke die richtige Wahl. Nach einem kurzen Anstieg mündet der Steig in eine breite Forststraße, hier halten wir uns rechts, gehen bei der folgenden Kreuzung geradeaus den Bergsteig hinauf und biegen nach 30 Metern wieder rechts in die Forststraße ein.

Der “Kreuzungswirrwarr” ist nun bald zu Ende: Die Straße führt vorbei an der Mittelstation des Sessellifts sowie an der Duxeralm. Beim darauffolgenden Wegedreieck entdecken wir endlich ein Schild, welches rechts zum Schneerosenweg verweist, den wir über diesen Weg kurz darauf betreten.

Der Weg geht immer bergauf, ist aber recht leicht und ohne Schwierigkeiten. Wenn man im Spätwinter zum richtigen Zeitpunkt unterwegs ist, erfreuen hier die prächtigen Schneerosenfelder das Auge des Wanderers. Der Weg endet schließlich in einer Forststraße, wo wir uns rechts halten. Nach einem eindrucksvollen Blick auf den Ausgang des Inntals (links Riesenkopf, rechts Kranzhorn) erreichen wir  nach zehn Minuten ein Wegedreieck – hier gehen wir rechts zum schon sichtbaren Aschenbrennnerhaus.

Nach der Einkehr in dem gastlichen Haus steigen wir über die Forststraße (im Winter Rodelbahn) über das Rossmoos und die Krampuswand wieder ab. Am Ende Forststraße halten wir uns rechts und wandern einige hundert Meter zurück zu unserem Ausgangspunkt. Die herrliche Tour wird beendet mit Ausblicken auf die Festung Kufstein.

Informationen kompakt:

  • Schwierigkeit: mittel, einfache Bergwege und Forststraße
  • Höhenunterschied: 800 m
  • Dauer: 4 – 5 Stunden
  • Einkehr: Berghaus Aschenbrenner

Text und Fotos: Reinhard Rolle, www.roBerge.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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