Land- & Forstwirtschaft

Waldbau-Referent Brosinger verabschiedet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Stabswechsel im Forstministerium: Staatsminister Helmut Brunner hat den Leiter des Referats „Waldbau, Waldschutz, Bergwald“, Ministerialrat Franz Brosinger (r.), nach über 40 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Bei einer Feierstunde im Ministerium in München würdigte Brunner die besonderen Verdienste des 65-Jährigen um die Forstwirtschaft in Bayern. „Mit großem persönlichen Engagement, hoher Fachkompetenz und besonderer Sensibilität für Herausforderungen wie den Klimawandel, haben Sie den Waldbau im Freistaat, vor allem auch im Bergwald, entscheidend mitgeprägt“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Erfolgsprojekte wie die Bergwaldoffensive oder die Schutzwaldsanierung tragen laut Brunner wesentlich Brosingers Handschrift. Sein Nachfolger wird ab 1. August Forstdirektor Stefan Pratsch.

Der in München lebende Brosinger begann nach dem Studium der Forstwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und anschließender Referendarzeit seine berufliche Laufbahn 1979 an der Oberforstdirektion Regensburg. 1980 wurde er nach München ans Ministerium versetzt. Nach Führungspositionen am Forstamt Rosenheim sowie den Oberforstdirektionen Augsburg und München kehrte Brosinger 1996 als Referatsleiter ans Staatsministerium zurück. Seit 2000 leitete er das Waldbau-Referat.

Der in Bad Feilnbach lebende Pratsch studierte ebenfalls an der LMU in München. Seine berufliche Laufbahn begann er 1994 am Forstamt Ebersberg. Nach Stationen an den Oberforstdirektionen Augsburg und München, mehreren Forstämtern und der Forstdirektion Oberbayern wechselte er 1999 ans Ministerium. Ab 2005 leitete Pratsch fast zehn Jahre den Forstbetrieb Schliersee der Bayerischen Staatsforsten. 2015 kehrte er als stellvertretender Leiter des Referats „Forstpolitik und Umwelt“ ans Ministerium zurück.

Foto StMELF

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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