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Vorstellung: Martin Loferer, FFW-Vorstand in Atzing

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Samstag, 24. Februar hält die Freiwillige Feuerwehr Atzing ihre turnusgemäße Jahresversammlung im Gasthof Stocker ab. Dann wird es ein Jahr sein, dass der 30jährige Martin Loferer aus Atzing als im Vorjahr neugewählter und junger Vorstand erstmals die Zusammenkunft der aktiven Feuerwehrleute und der Mitglieder des Feuerwehrvereins leiten wird. Guter Grund, bei Martin Loferer nachzufragen, wie sich die Aufgaben des Ehrenamtes bislang erfüllen haben lassen und welche Planungen bestehen.

 Frage: Wie bist Du selbst zur Feuerwehr gekommen und was hast Du seit deinem Einstieg erreicht?

Antwort:  Mein Einstieg in die Feuerwehr begann erst im Jahr 2014. Ausschlaggebend waren vorausgegangene Hochwasser in der Region. 2014 erreichte ich das Leistungsabzeichen in Bronze, zwei Jahre später das Silberne. Des Weiteren nahm ich an der modulareren Truppmann-Truppenführer-Ausbildung (MTA) von November 2014 bis Juli 2015 erfolgreich teil.  Nach der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger im Herbst 2016 erfolgte im März 2017 mein Quereinstieg in die Vorstandschaft.

Frage: Was sind Deine bisherigen beruflichen Wege?

Antwort: An der Hochschule Rosenheim machte ich 2011 den Diplom-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen. Nach Abschluss meines Studiums erfolgte der Quereinstieg in die Medizintechnik und übernahm bei der Firma EndoLab GmbH aus Rohrdorf/Thansau die Verantwortung eines Prüfingenieurs. In dieser Aufgabe (z. B. Prüfung von Endoprothesen wie künstliche Hüft-, Knie- und Schultergelenke) sind wir unabhängiger Prüfdienstleister, wir stellen selbst keine Produkte her. Seit nun gut zwei Jahren bin ich zusätzlich mit der Leitung des Qualitätsmanagements unseres akkreditierten Labors betraut.

Frage: Was kannst Du uns zu Deiner Person noch sagen?

Antwort: Vor gut 30 Jahren bin ich in Prien geboren, bin seit 2015 mit meiner Frau Katrin verheiratet und wir haben mit Tobias ein Wunschkind und viel Freude. Zu meinen Hobbies gehören Mountainbiken, Berggehen und Joggen sowie Lesen. Darüber hinaus interessieren mich ganz besonders die Technik, die Unterhaltungselektronik und der Fußball.

Frage: Was sind Deine Zukunftswünsche?

Antwort: Privat versuche ich seit Jahren den Wunsch eines Eigenheims im Priener Raum für meine junge Familie zu verwirklichen. Beruflich bin ich sehr zufrieden und für die Feuerwehr wünsche ich mir, dass die Kameradschaft und die Ausbildungsbereitschaft weiterhin groß sind. Ganz wichtig ist mir, dass unsere Leute, die viel Freizeit in die Ausbildung, in Übungen und Einsätze stecken, immer wieder gesund zurückkommen. Für deren Engagement und Ehrenamt bin ich besonders froh und dankbar.

Frage: Gibt es Planungen bei der Feuerwehr Atzing?

Antwort: Demnächst werden wir eine neue Internetseite freischalten, die fast fertige Homepage zeigen wir bei der Jahresversammlung am 24. Februar. Dann bedeutet es mir sehr viel, dass wir im Ort eine funktionierende Gemeinschaft der Vereine haben, ein gutes Miteinander mit dem Förderverein und mit dem Trachtenverein ist ein hohes Gut. Ebenso wollen wir auch die gute Zusammenarbeit mit der Priener Feuerwehr und mit den weiteren Nachbarsfeuerwehren sowie mit der Gemeinde Prien und dem Dienstvorgesetzen unserer Wehr Bürgermeister Jürgen Seifert weiterpflegen. Dazu kommen noch, dass wir stets einen guten Ausbildungsstand und Materialbestand haben, um die zeitgemäßen Aufgaben bei Bränden, Unfällen und Naturereignissen zum Schutze und Wohle der Bürger leisten können.

Gespräch: Toni Hötzelsperger

Fotos: Hötzelsperger – Martin Loferer bei der Wahl zum 1. Vorsitzenden im Vorjahr, dabei war Bürgermeister Jürgen Seifert erster Gratulant.

Weitere Informationen: www.feuerwehr-atzing.de

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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