Freizeit

Volles Haus beim Weiberkranzl am Samerberg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Alle narrischen Weiberleit´ aus nah und fern trafen sich am 9. Februar gleich nach Mittag beim Hamper im Saal in Grainbach. Ob Vollkörper-Kostüm oder nur ein lustiges Hüadl – von 19 bis 90 war wieder alles vertreten beim legendären Weiberkranzl der Samerberger Frauengemeinschaft.

Vorsitzende Gisela Schober führte wie immer schwungvoll durchs große Programm und brachte zusammen mit Katharina Riedl einen Sketch über die „wirklichen Hintergründe des Bade-Unfalls auf dem Pflegersee“ auf die Bühne. Die Joham-Hilde, Ihres Zeichens Samerberger Urgestein des Weiberfaschings, übte zusammen mit ihrer Enkelin und dem Publikum die La-Ola-Welle. Die Ehrengäste „G und G“, alias Bürgermeister Georg Huber und Diakon Günter Schmitzberger hatten in ihrer Einlage mit der „klammen Kasse“ zu kämpfen. Werbe-Einblendungen während des Gottesdienstes zu machen, war aber dann doch zu viel. Völlig überraschend hatten sich auch zwei Riederinger Sänger eingeschlichen. Als Bezahlung für diesen Frevel, mussten sie sogleich die Bühne erklimmen und ihre bekannten Spotverse zum Besten geben. Wer genau hinsah, konnte mindestens einen Huagl-Sepp erkennen. Überhaupt wurden in diesem Jahr so viele Einlagen wie schon lange nicht mehr aufgeführt, ein randvolles Programm, von dem so mancher Veranstalter nur träumen kann. So traten die Steinkirchner Schlümpfe auf, die Raben von Rund-Uma-Dum waren auch mit dabei und in Törwang hatten sich die Frauen in der Schönheitsfarm sogar unters Messer gelegt, um für das Weiberkranzl gerüstet zu sein. Zum Abschluß des Nachmittags tanzten die „Samer Cheers“ eine fetzige Einlage. Schluß war aber noch lange nicht, jetzt ging es nochmal richtig los mit der Musi „Zaxn Di“ und dem großen Auftritt der Rohrdorfer Faschingsgesellschaft. Wer dann noch konnte, feierte weiter, bis der Wirt das Licht ausmachte.

Bericht und Bilder: Frauengemeinschaft Samerberg / Gertraud Maurer

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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