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Verein „Lebendiges Sachrang“ stellt sich vor

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In seiner 13.  Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen konnte der Verein „Lebendiges Sachrang e.V.“ auf mehrere Geschehnisse und Höhepunkte zurückschauen. Erste Vorsitzende Lilo Trappmann erinnerte daran, dass trotz der langen Corona-Einschränkungen das Vereinsleben aktiv und das Interesse an Anliegen zum Priental groß waren. Bei den Neuwahlen unter der Leitung des Ersten Bürgermeisters Simon Frank im Erkersaal der „Alten Schule“ wurde Lilo Trappmann in ihrem Amt bestätigt.

Zu den besonderen Themen und Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr gehörte das Jubiläum „30 Jahre Naturschutzgebiet Geigelstein“. Dazu gab es mit „Laien packen an – Schwenden im Naturschutzgebiet Geigelstein“ sowie mit der Beteiligung an der von den Gemeinden Aschau und Schleching herausgegebenen Jubiläums-Broschüre auch Gelegenheit für die Vereinsmitglieder, sich einzubringen. Beirat Georg Antretter hat unter dem Motto „geschützt – gepflegt – geachtet“ zurückgeblickt und die Verdienste der Bürgerinitiative „Rettet den Geigelstein e.V.“ herausgestellt. Seine weiterführenden Artikel sind unter dem Titel „Gipfel der Emotionen – Der jahrzehntelange Kampf um den Geigelstein“ in der 40. Ausgabe der Zeitschrift MUH und im Jahrbuch 2021 des „Vereins zum Schutz der Bergwelt“ erschienen. Eine weitere Aktivität war das „Sommergespräch im Bergsteigerdorf Sachrang“, das mit Dr. Tobias Hipp vom Deutschen Alpenverein, dem Leiter der Initiative „Bergsteigerdörfer in Deutschland“, große Aufmerksamkeit erfuhr. Weitere Termine, an denen sich die Mitglieder des Vereins „Lebendiges Sachrang“ beteiligten, waren der Besuch der Ausstellung „Nachtleben“ im Museum „Salz und Moor“ in Rottau sowie die Teilnahme an der Eröffnung des Kulturhofs Stangass bei Berchtesgaden. Zudem waren Vereinsmitglieder mit dabei, als in Unterwössen die Jubiläums-Abschluss-Veranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema „Vom Spagat zwischen Naturschutz und Erholungsnutzung“ stattfand.

Der Geigelstein, ein Berg, der verbindet

Der Geigelstein ist für den Verein „Lebendiges Sachrang“ ein Berg, der verbindet. Einmal verbindet er jene Leute, die sich seit 30 Jahren für dessen naturschutzrechtlichen Erhalt einsetzen und zum anderen gilt er als Brückenberg für die beiden Bergsteigerdörfer Sachrang und Schleching. Erst jüngst pflegten die Sachranger die Freundschaft mit den Gleichgesinnten im Achental, als sie mit einem Bus von Aschauer und Sachranger Bürgerinnen und Bürgern zu einem geselligen Festzeltabend anlässlich des Gautrachtenfestes in Schleching fuhren. Für den Verein gehören Naturschutz und Brauchtumspflege zur Förderung der Dorfgemeinschaft unbedingt zusammen. In diesem Sinne geht der Verein in sein 14. Vereinsjahr mit nachfolgender neu gewählter Vorstandschaft:

  • 1. Vorsitzender Lilo Trappmann
  • 2. Vorsitzender Sebastian Pertl
  • Schriftführer Lilo Trappmann (kommissarisch)
  • Kassier Bernd Ostenried
  • Beiräte: Monika Pfaffinger, Georg Antretter, Horst Trappmann
  • Kassenprüfer: Klaus Lerch und Georg Wagner

Weitere Inhalte, die dem Verein wichtig sind und für die sich der Verein mit verschiedenen Aktivitäten seit seiner Gründung einbringt, sind v.a. der Erhalt des Sachranger Kindergartens, die Unterstützung der Nahversorgung durch den Sachranger Dorfladen, die Vermittlung des Musikkulturguts Jodeln, die Naturerlebnis-Angebote für Kinder mit der Serie „Spürnasen unterwegs“, der Erhalt der klein strukturierten Landwirtschaft im Priental das Engagement für den Titelerwerb und seine Ausgestaltung „Bergsteigerdörfer“ und das Engagement zum Schutz des historischen Ortsbildes

Weitere Informationen unter www.lebendiges-sachrang.de.

Fotos: Lebendiges Sachrang e.V. / Lilo Trappmann

Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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