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Unterwössen: 75. Geburtstag Hermann Minisini

Anfang Juli konnte Hermann Minisini seinen 75. Geburtstag feiern. Der gebürtige Unterwössener Minisini ist verheiratet mit Mathilde, der Schwester des Unterwössener Bildhauers Andreas Kuhnlein. Eine Freude sind den Eheleuten Minisini ihre beiden Töchter und die fünf Enkelkinder. Der gelernte Werkzeugmacher und an der Fachhochschule des Heeres in Darmstadt ausgebildete und diplomierte Maschinenbauingenieur war den überwiegenden Teil seines Berufslebens bei der Bundeswehr als Berufssoldat bzw. Berufsoffizier tätig. Er beendete in dieser seinen Werdegang als Oberst.

Von 2014 bis 2020, mithin eine Wahlperiode, gehörte Hermann Minisini dem Gemeinderat der Gemeinde Unterwössen an. Während dieses Zeitraums war er dabei zudem Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses des Gemeinderats. Seine politische Heimat war und ist die Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. . Als gewählter Vorsitzender bzw. Sprecher der Fraktion des Ortsverbandes Wössen selbiger Partei im Gemeinderat fungierte er von 2014 bis 2020. Weitere unterschiedliche Funktionen in der CSU prägten und prägen das kommunalpolitische Engagement von Minisini. So wirkte er von 2009 bis 2015 als drei Mal in Folge gewählter Vorsitzender des Ortsverbandes Wössen. Bereits in früheren Jahren war er dabei drei Mal in Folge gewählter Vorsitzender des Ortsverbandes in der Stadt Pfreimd (Landkreis Schwandorf, Bezirk Oberpfalz), nämlich von 1984 bis 1991. Seit 2015 – dabei drei Mal wiedergewählt – ist er als einer der drei Stellvertretenden Vorsitzenden der Ortsverbandes Wössen aktiv. 2019 wurde Minisini für seine besonderen Verdienste die Ehrenraute in Bronze des CSU-Ortsverbandes Wössen verliehen. 2020 wurde er für sein nachhaltiges kommunalpolitisches Wirken mit der Ehrenraute in Silber des CSU-Kreisverbandes Traunstein ausgezeichnet.

Hermanns ehrenamtliches Engagement ging und geht aber über das politische hinaus. So ist er seit vielen Jahren Mitglied des Trachtenvereins d‘ Achentaler Unterwössen und fungiert als dessen Kassenprüfer. Auch ist er Mitglied im Krieger- und Soldatenverein Wössen, dem ältesten Verein Wössens. Bei diesem Verein war er von 2011 an auch einige Jahre als Stellvertretender Vorsitzender engagiert. Gegenwärtig ist er dort wiedergewählter Beisitzer. Von 2013 bis 2019 gehörte Hermann Minisini als gewähltes Mitglied der Kirchenverwaltung der Katholischen Pfarrei St. Martin Unterwössen an. In diese Zeit fielen die im Jahr 2019 abgeschlossenen, umfangreichen Maßnahmen der Renovierung der Pfarrkirche St. Martin in Unterwössen. Außerdem übernahm er in der Pfarrgemeinde Unterwössen Aufgaben als Lektor und als Kommunionausteiler. Gegenwärtig ist er noch Sprecher im Rahmen der Reihe „Musik für die Seele“.

Seit 2019 steht Hermann Minisini dem Gartenbauverein Unterwössen e.V. als Vorsitzender vor. Er ist langjähriges Mitglied im Sportverein Unterwössen e.V. . Auch ist er Mitglied im Heimat- und Geschichtsverein Achental e.V. und dort als Beisitzer in dessen Vorstandschaft und beim Projekt „Almendatenbank“ aktiv.

Bekannt ist Minisini in Wössen und im Achental zudem durch seine Lichtbildervorträge zur Region, insbesondere zur heimischen Bergwelt. Im Jahr 2009 hat er das Schafkopfrennen des CSU-Ortsverbandes Wössen ins Leben gerufen und ist seitdem als dessen Mitorganisator und Schiedsrichter dabei. Hermann Minisini betreute ferner die Aktionen der Orts-CSU im Rahmen des Kinderferienprogramms des Wössner Regenbogen e.V. . Außerdem bringt er sich gemeinsam mit Gartenbauvereinsmitgliedern in der Kreativ-Werkstatt des Wössner Regenbogen e.V. ein und ist beim Repair Café selbigen Vereins im Einsatz.

Schöffe am Landgericht Traunstein (Zugrichtung Strafsachen) war er von 2008 bis 2013.

Der Erste Bürgermeister der Gemeinde Unterwössen Ludwig Entfellner (zugleich Stellvertretender Vorsitzender der Ortsverbandes Wössen) überbrachte die besten Grüße der Gemeinde Unterwössen, der Vorsitzende des Ortsverbandes Wössen Johannes Weber (zugleich Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Unterwössen) überbrachte die besten Wünsche des Ortsverbandes, die Sprecherin der Gemeinderatsfraktion des Ortsverbandes Katharina Wagner überbrachte die Gratulation der Fraktion. Dem folgte eine ganze Reihe von Gratulantinnen und Gratulanten aus verschiedenen örtlichen Vereinen und Institutionen. Darunter der Vorsitzende des Krieger- und Soldatenvereins Wössen Oberstleutnant der Bundeswehr a.D. Klaus Hellmich, Kirchenverwaltungsmitglied und Kirchenpfleger der Katholischen Pfarrei St. Martin Unterwössen Josef Brandstetter sowie der Zweite Vorsitzende des Gartenbauvereins Unterwössen e.V. Ludwig Hanslmeier mit weiteren Mitgliedern von dessen Vorstandschaft, darunter Kassierin Yarmila Schwegmann und Schriftführerin Marianne Bernhofer.

Die Gäste hatten dabei einen weiteren Grund zur Freude, konnte Hermanns Frau Mathilde vor Kurzem ebenfalls einen Jubeltag begehen: Sie hatte im März diesen Jahres ihren 70. Geburtstag. Auch Mathilde ist im Ort engagiert. Unter anderem ist sie seit Jahren aktives Mitglied des Teams der sogenannten Kirchenputzerinnen, die sich als ehrenamtliche Reinigungskräfte der Pflege der Pfarrkirche St. Martin Unterwössen annehmen und dabei Sprecherin des Teams. Daneben ist sie beim Gartenbauverein Unterwössen e.V. sei Jahren engagiert (sei es bei den jährlichen Bepflanzungsaktionen der Beetinseln am Rathausplatz, der Herstellung des festlichen Blumenbildes für den Altar vor dem Rathaus an Fronleichnam oder beim traditionellen Palmbuschen-Binden) und Beisitzerin in dessen Vorstandschaft. Ferner ist sie – wie ihr Mann – unter anderem aktives Mitglied in der örtlichen CSU.

Da die Jubelereignisse von Hermann Minisini und Mathilde Minisini gemeinsam gefeiert wurden, war es ein “doch größerer Tag der offenen Tür”, wie Hermann es nannte. Alle Gäste wünschten den Eheleuten Hermann und Mathilde vor allem Gesundheit und weiterhin viel Energie für ihr vielfältiges ehrenamtliches Wirken im Ort.

Beitrag und Bild: Klaus Hellmich, Unterwössen

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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