Wirtschaft

Umsatz im bayerischen Einzelhandel steigt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, erhöht sich der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 5,5 Prozent und preisbereinigt um 0,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 1,1 Prozent zu. – Im März 2022 sinkt der Umsatz des Einzelhandels in Bayern gegenüber März 2021 hingegen nominal um 1,9 Prozent und real um 7,6 Prozent. Die Beschäftigtenzahl wächst zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Februar 2022 verzeichnet der bayerische Einzelhandel ein nominales Umsatzplus von 13,8 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, ist der Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nominal 3,2 Prozent bzw. real 7,4 Prozent rückläufig. Der Umsatz im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (einschl. Tankstellen)“ wächst im gleichen Zeitraum unterdessen um nominal 9,6 Prozent und real 4,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl reduziert sich im „Lebensmittel-Einzelhandel“ um 3,1 Prozent, während sie im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (einschl. Tankstellen)“ um 3,8 Prozent zunimmt.

Einen zweistelligen nominalen Umsatzzuwachs von 13,2 Prozent im ersten Quartal 2022 verzeichnet der „Einzelhandel in Verkaufsräumen“. Nach Preisbereinigung beträgt die Steigerung noch 8,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Im Gegensatz dazu sinkt der nominale und reale Umsatz im „Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten“ und im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ im ersten Quartal 2022 verglichen zum Vorjahreszeitraum.

Im „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ meldet der „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art“ sowie der „Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“ einen nominalen wie auch realen Umsatzrückgang zum Vorjahreszeitraum. Den größten Umsatzzuwachs hingegen verzeichnet der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ mit einer Steigerung von nominal 42,6 Prozent und real 37,6 Prozent und der „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ mit einem Plus von nominal 39,2 Prozent bzw. real 32,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Auch der „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Spotausrüstungen und Spielwaren“ und der „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ tragen mit jeweils deutlich zweistelligen nominalen und realen Umsatzsteigerungen zu den wachsenden Umsätzen im „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ bei. Der nominale Umsatz der Tankstellen nimmt in den ersten drei Monaten 2022 ebenfalls zweistellig, mit 17,7 Prozent, zu. Preisbereinigt liegt der Umsatz der Tankstellen jedoch 5,5 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.

Im März 2022 geht der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegenüber dem März 2021 nominal um 1,9 Prozent und real um 7,6 Prozent zurück. Im Vergleich zum Februar 2022 legt der nominale Umsatz im März 2022 jedoch um 13,8 Prozent zu. Die Zahl der Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel nimmt im März 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozent zu und auch zum Vormonat steigert sie sich, aber nur geringfügig um 0,1 Prozent.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger – Schokolade Albrecht in Achenmühle

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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