Bei der heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Nikolaus verabschiedete die Pfarrgemeinde Pater Andrei Mirt, der vor drei Jahren als Seelsorger in die Pfarrei gekommen war. Der gebürtige Rumäne, vor acht Jahren zum Priester geweiht, kam vom Franziskanerminoriten-Kloster Grabenstätt. Nun wird er ab ersten September zum Pfarrer für den Pfarrverband Grabenstätt mit Bergen, Erlstätt und Vachendorf.
Pater Andrei Mirt zelebrierte die Messe zusammen mit Pfarrer Konrad Roider, in deren Verlauf auch die vielen Kräuterbuschen gesegnet wurden, die die katholische Frauengemeinschaft gebunden hatte. „Sie haben ihr Ziel erreicht“, zitierte Pater Mirt ein typisches Navi in seiner Predigt. Besorgte Enkel hatten ihrer Oma ein solches Navi in den Rollator gebaut, damit sie sicher ihre gewohnten Ziele erreichen konnte. „Wenn ich zum Opa auf den Friedhof fahre, sagt der Depp immer „sie haben ihr Ziel erreicht““, kommentierte die Oma ihre Erfahrungen mit dem neuen Gerät. Pater Mirt gab zu bedenken, dass jeder sich mal überlegen müsse, was er sagen wollte, wenn er im Sarg am Friedhof angekommen sei. Das Navi könne einen sicher nicht in den Himmel bringen, aber Maria, Mutter Gottes, habe es den Menschen vorgemacht, wie sie es erreichen könnten. Im Leben sei ein Mensch nie fertig, immer gebe es neue Herausforderungen.
Der Gottesdienst war musikalisch sehr schön umrahmt vom Kirchenchor unter der Leitung von Christian Dengler.
Am Ende dankte Pfarrer Roeder Pater Andrei Mirt für seine Dienste in der katholischen Kirche. Besonders viel hatte der in der Arbeit mit den Ministranten geleistet, aber auch Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten und den kirchlichen Alltag begleitet. Von der Pfarrgemeinde erhielt er durch Pfarrer Roider und im Namen von Pfarrgemeinderat und Pfarrverwaltung durch Regina Kreuz einen Geschenkkorb, ebenso von Übersees zweiter Bürgermeisterin Margarete Winnichner und drittem Bürgermeister Wolfgang Hofmann. Winnichner bedankte sich im Namen der politischen Gemeinde sehr für die engagierten Dienste des Paters. Andrei Mirt freute über die vielen guten Wünsche. Er sei sehr gerne in Übersee gewesen. Aber Grabenstätt sei ja nicht weit und seine Kaffeemaschine stehe stets für einen cremigen, guten Espresso bereit. „Kimmts vorbei!“, so der Pater.
Bei einem kleinen Sektempfang im Anschluss verabschiedeten sich viele Gemeindemitglieder persönlich von dem beliebten Seelsorger.
Bericht und Fotos: Christiane Giesen
Beim Gottesdienst zu Maria Himmelfahrt wurde Pater Andrei Mirt, der drei Jahre in Übersee als Seelsorger gewirkt hatte, von Pfarrer Konrad Roider und Kirchenpflegerin Regina Kreuz.
Zweite Bürgermeisterin Margarete Winnichner und dritter Bürgermeister Wolfgang Hofmann verabschiedeten Pater Andrei Mirt mit einem Geschenkkorb.
Abschied mit einem Glas Sekt von den Mitgliedern der Pfarrgmeinde.







