Brauchtum

Trachtenkultur-Beratung veröffentlicht „Schwaben umspinnt“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Altes Handwerk kehrt zurück:  Mit ihrem neuen Band „Schwaben umspinnt“ belebt die Trachtenkultur-Beratung des Bezirks scheinbar vergessene Handwerkskunst.  Aus Garn und Rohlingen entstehen mit Hilfe von Nadeln und Ahlen einzigartige, mit Faden umwickelte und umstickte Kunstwerke, sogenannte Posamentenknöpfe. Den Handwerkerinnen und Handwerkern, die sie fertigten, setzt die Trachtenkultur-Beratung mit dem Band „Schwaben umspinnt. Die Knopfmacherin-Der Knopfmacher“ ein Denkmal. „Der Trachtenkultur-Beratung ist es gelungen, verloren geglaubtes Handwerk für kommende Generationen wiederzubeleben“, freut sich Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Ich wünsche allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Freude beim Lesen und neue Inspiration.“ Der reich bebilderte Band, der parallel zur Wanderausstellung „Knopfmacherei“ entstanden ist, präsentiert das Kunsthandwerk über verschiedene Jahrhunderte: Während die gezeigten Trachtengewänder insbesondere vergangene Knopfmoden verdeutlichen, belegen die Kleidungsstücke im Katalogteil des Bandes, dass Posamentenknöpfe mit ihrer farbenfrohen Vielfalt in der Gegenwart angekommen sind. Leserinnen und Leser erfahren zudem mehr über die Werkstätten, die Waren und die Ausbildung der untergegangenen Handwerkszunft.

Das Buch „Schwaben umspinnt. Die Knopfmacherin-Der Knopfmacher“ ist ab sofort im Buchhandel oder über die Trachtenkultur-Beratung zum Preis von 24 Euro erhältlich.

Bericht und Bilder: Trachtenkultur-Beratung Bezirk Schwaben  /  Georg Drexel

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Walther Appelt (Sammlung der Trachtenkultur-Beratung Inv,-Nr. 14/0013)

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Manuel Mühlbauer / Bezirk Schwaben

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Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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