„Der grausame Krieg gegen die Ukraine kommt immer näher und wird für uns immer schlimmer“ – diese Nachricht und ein paar Bilder übermittelte am Freitag, 6. Juni Pfarrer Vasyl Shafran an den Chiemgauer Helferkreis für Ternopil in der Ukraine.
Wie Kathi Schmid aus Rohrdorf-Höhenmoos als Helferkreis-Vorsitzende weiter informierte wohnt Pfarrer Shafran als Kaplan und Mitarbeiter in der Diözese Ternopil mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einer Pfarrgemeinde unweit von Ternopil im Westen der Ukraine. In seiner Mitteilung schreibt der Geistliche, der vor wenigen Wochen noch bei der Jahresversammlung des Helferkreises in Aschau über die Belastungen in seiner Heimat aufgrund des Krieges und der vielen Flüchtlinge berichtete: „Die Detonationen und das Feuer waren zwei Kilometer von uns entfernt, bis jetzt haben wir sechs Verletzte und die Luft ist stark verschmutzt. Gott sei Dank haben wir kein Menschenleben verloren. Meine Beobachtungen konnte ich durch ein kleines Fenster machen, meine Fenster im Haus haben den Druck gerade noch ausgehalten“. Laut Pfarrer Shafran war es die bislang schlimmste Attacke auf Ternopil.
Fotos: Pfarrer Vasyl Shafran – Eindrücke von der Attacke auf Ternopil mit sechs Verletzten
Weitere Informationen zum Helferkreis: https://www.helferkreis-ternopil.de
