Scharf: „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben muss für alle Menschen möglich sein“
Einweihung des neuen mobilen „Toilette für alle“-Containers der Stiftung Leben pur im Rahmen des 59. Münchner Frühlingsfests
Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat während des 59. Münchner Frühlingsfests an der Einweihung des neuen mobilen „Toilette für alle“-Container der Stiftung Leben pur teilgenommen. Mobile „Toilette für alle“-Container ermöglichen Menschen mit komplexer Behinderung die Teilnahme an Veranstaltungen, wie auf dem 59. Münchner Frühlingsfest auf der Theresienwiese. Der Container befindet sich gleich neben dem nördlichen Eingang der Festwiese.
Sozialministerin Scharf betont: „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben muss allen Menschen möglich sein. ‚Toiletten für alle‘ tragen ganz wesentlich dazu bei, dass auch Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen diese Teilhabe ermöglicht wird. Es ist mir wichtig das Projekt der Stiftung Leben pur zu fördern, damit es zukünftig noch mehr ‚Toiletten für alle‘ gibt.“.
Der neue mobile „Toilette für alle“-Container trägt das Qualitätssiegel der Stiftung Leben pur und ist außerdem mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ des Sozialministeriums ausgezeichnet. Die Stiftung Leben pur setzt sich bundesweit dafür ein, dass an allen öffentlichen Orten „Toiletten für alle“ entstehen. Dazu sucht sie in ganz Deutschland Partner aus Politik, Industrie und Wirtschaft sowie Behindertenverbände, Vereine und Initiativen – aber auch engagierte Privatpersonen, die die flächendeckende Umsetzung in Deutschland unterstützen.
Im Rahmen des Programms „Bayern barrierefrei“ der Bayerischen Staatsregierung wird das Projekt vom Freistaat gefördert. 50 „Toiletten für alle“ wurden in Bayern bereits realisiert. 63 weitere sind in Planung bzw. im Bau. Mit 50 von bundesweit insgesamt 182 „Toiletten für alle“ nimmt Bayern eine Vorreiterrolle ein.
Bericht: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Fotoquelle: StMAS/ Nötel