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Tag der Jugend bei der Feuerwehr Aschau

Feuer und Rauch, Wasser und Dampf, Sirenen, Blaulicht und rote Feuerwehrfahrzeuge faszinieren Jugendliche und Kinder immer. Beim „Tag der Jugend“ stellten die Aschauer Feuerwehrleute ihre Fahrzeuge und ihre Ausrüstung vor. Ein gutes Dutzend aktive Feuerwehrleute, Jungfeuerwehrmänner und –frauen kümmerten sich um die zahlreichen Besucher und erklärten geduldig alles rund um die Feuerwehren. An mehreren Stationen gab es immer wieder Neues für die Besucher zu sehen. Ein Gang durch das Feuerwehrhaus, die Aufenthaltsräume, die Werkstatt und die Garagen zeigte den Besuchern die Fahrzeuge und die Vielzahl der Ausrüstungsgegenstände einer modernen, gut ausgestatteten Gemeindefeuerwehr. Eine Feuerwehr ist heute nicht mehr nur für Brände da, sondern sie hilft den betroffenen Bürgern in allen Unglücksfällen. Entsprechend vielfältig müssen auch das Werkzeug und das Material zur Hilfeleistung sein. Schon von klein auf sollten alle wissen, wie ein Notruf abgesetzt wird und was er enthalten muss. Da die meisten Unfälle im Haus passieren und häufig Familienangehörige betroffen seien, müsse jedes Kind über Gefahren im Haus unterrichtet sein.

Die nächste Station vor dem Feuerwehrhaus brachte für die Besucher einen Löschangriff mit richtigen Schläuchen, viel Wasser und „viel Äktschn“. Hier konnten sich alle einmal als richtige Feuerwehrleute fühlen. Im Rahmen der technischen Hilfeleistung zeigten die Männer der Feuerwehr ihre Möglichkeiten mit Rettungsschere und Rettungsspreizer, um eingeklemmten Personen schnell Hilfe bringen zu können. Schwer beeindruckt waren die Kinder vom schweren Atemschutz: alleine das Gewicht der Ausrüstung bedrückte sie im Sinne des Wortes, es sei kaum zu glauben, dass die aktiven Feuerwehrleute mit dieser Ausstattung ihre Arbeit verrichten können, so einer der Besucher.

Der Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Drehleiter. Vom Korb aus hatten die Kinder und Jugendlichen einen weiten Blick über Aschau, das frühere Brauereigelände und das alles überragende Schloss.

Eine kurze Rundfahrt mit den Löschfahrzeugen durch Aschau, davon die letzten 100 Meter vor dem Feuerwehrhaus mit Blaulicht und eine gemeinsame Brotzeit der Besucher zusammen mit den Feuerwehrleuten bildeten den Abschluss einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Die Freiwillige Feuerwehr Aschau braucht auch in den kommenden Jahren Männer und Frauen, die für die Gemeinschaft da sind; wer Interesse an der Feuerwehr hat und bei der Aschauer Jugendfeuerwehr mitmachen möchte, sollte sich bei den Jugendleitern melden.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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