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Giftköder im Nationalpark Bayerischer Wald

Veröffentlicht von Günther Freund

Polizei und Feuerwehren durchsuchen Gebiet rund um Altschönau

Vergangene Woche wurde im Nationalpark im Bereich von Altschönau ein Giftköder gefunden. Nationalparkverwaltung und Polizei arbeiten seitdem Hand in Hand, um die Ermittlungen voranzubringen. Aktuell wurde zusammen mit den Feuerwehren Altschönau und St. Oswald das Gebiet nach weiteren Giftködern abgesucht.

„Wir sind alarmiert und es ist uns ein großes Anliegen, die Gefahr, die möglicherweise von weiteren ausgelegten Giftködern ausgeht, einzudämmen“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Die Giftköder stellen nicht nur für Besucher und ihre Haustiere, sondern auch für Wildtiere eine ernsthafte Bedrohung da. „Ich möchte mich herzlich bei der Polizeiinspektion Grafenau sowie bei den beiden Feuerwehren bedanken, dass hier so entschieden und schnell gehandelt wurde und das Thema auf der Agenda weit oben steht.“

Auf Initiative der Polizeiinspektion Grafenau durchsuchten Mitglieder der Feuerwehr Altschönau zu Fuß das betroffene Gebiet, darüber hinaus kam die Drohe der Feuerwehr St. Oswald zum Einsatz.

„Unsere Beamten stehen im engen Austausch mit der Staatsanwaltschaft Passau“, sagt Thomas Kern, Leiter der Polizeiinspektion Grafenau. „Zur Ermittlung des Täters bitten wir weiterhin um Zeugenhinweise unter Tel.: 08552/96060.“

 

 


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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