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Stiftungen ermöglichen Treppenlift im Lokschuppen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der barrierefreie Zugang zu den Ausstellungen im Lokschuppen wird immer wichtiger. Zu jeder Ausstellung kommen rund 5.000 Menschen mit Behindertenausweis, die Tendenz ist steigend. Das hat auch Folgen für die Technik. Der Treppenlift, mit dem Menschen im Rollstuhl in die obere Etage der Ausstellung gelangen, wird so sehr in Anspruch genommen, dass ein leistungsfähigerer Turbo-Akku eingebaut werden musste. Zudem gibt es jetzt einen neuen Treppenlift, finanziert von der Emmy-Schuster-Holzammer-Stiftung und der Gertraud Stumbeck-Stiftung. „Wir freuen uns sehr über dieses Engagement“, erklärt der Geschäftsführer der Veranstaltungs+ Kongress GmbH Rosenheim Peter Lutz. „Wir verbessern mit dem neuen Treppenlift unseren Service für die Menschen mit eingeschränkter Mobilität. In den vergangenen eineinhalb Jahren hatten wir 153 barrierefreie Führungen mit über 1.000 Teilnehmern. Diese Führungen werden immer stärker in Anspruch genommen. Umso wichtiger ist für uns ein Treppenlift mit moderner Technik.“

Die Emmy-Schuster-Holzammer-Stiftung gibt es seit 1987. „Wir haben den Lokschuppen gerne unterstützt“ so Stiftungsvorstand Manfred Reißner. „Denn unser Stiftungszweck ist die Sorge für körperlich und geistig behinderte Menschen. Wir finden es wichtig, dass auch sie am kulturellen Leben in Rosenheim teilnehmen und barrierefreie Ausstellungen besuchen können.“

Auch die Gertraud-Stumbeck-Stiftung gehört zu den bedeutenden Stiftungen der Stadt Rosenheim. Seit über 30 Jahren unterstützt sie alte, kranke und behinderte Menschen. „Wir freuen uns immer, wenn wir sinnvoll helfen können“, sagt Stiftungsvorstand Dr. Helmut Schmidt. „Das Ausstellungszentrum Lokschuppen ist ein kultureller Leuchtturm, der weit über die Region Rosenheim hinaus strahlt. Der Treppenlift macht es jetzt Menschen mit Behinderung möglich, die faszinierenden Ausstellungen selbst zu erleben. Die steigende Zahl von barrierefreien Führungen im Lokschuppen zeigt, dass dieses Angebot sehr gut angenommen wird.“

Besucher mit stark eingeschränkter Mobilität oder im Rollstuhl bekommen bei der Benutzung des Treppenlifts stets Hilfe. Bei Bedarf steht immer das Servicepersonal in der Ausstellung bereit.

Foto: von links: Der Stiftungsvorstand der Gertraud-Stumbeck-Stiftung Dr. Helmut Schmidt, VKR-Geschäftsführer Peter Lutz, Manfred Reißner, Stiftungsvorstand der Emmy-Schuster-Holzammer-Stiftung.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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