Am Samstag, 22. März, um 18 Uhr heißt es nach einer längeren Pause wieder „Auf geht’s zum Nockherberg in der Vilsgemeinde Taufkirchen“. Bei der traditionellen Bierprobe stimmten sich im Taufkirchener Sudhaus am Freitagabend 28. Februar schon mal zwei Dutzend Festverantwortliche der Guts- und Brauereigenossenschaft Taufkirchen, die Organisatoren und Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Taufkirchen mit Bürgermeister Stefan Haberl, Abordnung der CSU-Frauen-Union Taufkirchen mit ihrer Ortsvorsitzenden Karin Huber und Volksfestreferent Thomas Unterreitmaier und weitere Biertester auf das bevorstehende Starkbierfest ein.
Der Brauereigenossenschaftsvorsitzender Michael Fürmetz der und Braumeister Thomas Drechsel erhielten bei der Bierprobe von allen Seiten Lob für den süffigen und würzigen dunklen Taufkirchener Bock, der allen hervorragend mundete. Der Fasten-drunk verspricht damit einen besonderen Genussfaktor für das bevorstehende Starkbierfest zu werden. Braumeister Thomas Drechsel betonte, er habe das schwarze Bier wieder nach bewährter Rezeptur gebraut. Der dunkle Bock hat eine Stammwürze von 16,7 Prozent und einen Alkoholgehalt von 6,9 Prozent. Die Rohstoffe wie Malz und Hopfen kommen garantiert aus kontrolliertem Anbau, der Region und der Hallertau, wie Drechsel versicherte. Nach einem ersten gemeinsamen Prosit stellte man übereinstimmend fest, dass das Starkbier voll den Erwartungen erfülle, überaus süffig und angenehm mild im Geschmack und auch nicht zu süß sei. „Des schmeckt hervorragend“ betonte der Volfsfestreferent Thomas Unterreitmaier. In holbe Bierkrügerln genossen dürfte dem Bier laut Peter Murla auch ein gesundheitlicher Aspekt beigemessen werden. Beide wünschten der Veranstaltung einen guten harm-onischen und unfallfreien Verlauf. Auch die beiden Bürgermeister Stefan Haberl und Dr. Christoph Puschmann vom Veranstalter des CSU-Ortsverbandes Taufkirchen waren total begeistert, wie angenehm gut und süffig so ein stärkeres Bier schmecken kann. Haberl unterstrich hierbei bei seiner Begrüßung gleich, das es sich hier um keine Parteiversammlung handle, sondern man will das Taufkirchener Starkbierfest nach 2018 wieder im Kulturkalender für Jedermann, also für Jung und Alt wieder aufnehmen und beleben, das zuvor die Taufkirchener Ballsportgemeinschaft (BSG) 24 Jahre lang in bewährter Manier mit ihren Kabarettabenden und Modenschauen veranstalteten. „Das Bier ist ein wichtiges Element im Leben des Bayern“, stellte Tobias Karbaumer fest und meinte, das Taufkirchener Starkbierfest könne sich durchaus mit dem Münchner Nockherberg messen.
Sie alle lobten nicht nur den Fastentrunk über den „Schellenkönig“, sondern auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm am Starkbierfesttag, das im Taufkirchener Bürgersaal bei freiem Eintritt veranstaltet werden wird. Einlass ist um 18 Uhr. Im Anschluss erfolgt der offizielle Starkbieranstich durch Bürgermeister und CSU-Ortsvorsit-zende Stefan Haberl. Zum Ausschank kommt neben dem Dunklen Bock und auch alle nicht alkoholische Getränke der Guts- und Brauereigenossenschaft Taufkirchen. Für eine bayerische Schmankerlküche wie zum Beispiel Krustenbraten, Schweinswürsteln, Brotzeit- und Käseplatten und vieles andere mehr sorgt die Taufkirchener Metzgereifamilie Liebl. Für die musikalische Unterhaltung konnte die Musikkapelle „Kreizfidoi“ aus dem Raum Vilsbiburg gewonnen werden. Zudem konnte der Kulturreferent und zweiter Bürgermeister Christoph Puschmann als Fastenprediger Bruder „Christopheruns“, dazu gewonnen werden. Bei dieser humorvollen Fastenpredigt werden im Anschluss dabei die lokalen Größen und die, die es meinen zu sein, sowie und das niedere und kleine Volk beim so genannten „Leitderblecken“ durch den Kakao gezogen.
Der Bruder „Christopherus“ wird über so manche Begebenheiten, Vorkommnisse und Ereignisse in der Region und aus der Region berichten. Dazu gehören auch der Bürgermeister, Gemeinderäte und die Vereine sowie so manche Gruppierungen. Das „Derblecken“ der „Großkopferten“ und des „einfache Volk“ ist in Bayern eine alte Wirtshaustradition und Einstecken können ist in der Politik für die Popularität so wichtig wie das Austeilen. Zudem wird auch eine Bar im Bürgersaal mit Weinen und Getränken der Ingrid Kratzer zur Verfügung stehen. Platzreservierungen nimmt absofort der Thomas Unterreitmaier entgegen. In geselliger Unterhaltung und einem gemeinsamen Abendessen wurde im Taufkirchener Bräustüberl die Starkbierprobe beendet
Bericht und Foto: Hans Kronseder – Das Starkbier wurde bei der Bierprobe auf Herz und Nieren geprüft und bestand den Test mit Bravour