Ukraine- & Nothilfe

Starkbierfest-Spende für Priener Ukraine-Hilfe

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nachdem auch das heurige Starkbierfest der Priener Blaskapelle wegen der unsicheren Corona-Lage in Präsenz abgesagt werden musste, hat sich die Vorstandschaft des Blaskapellen-Vereins entschieden, eine Ersatz-Aktion zu starten. So wurden auf Bestellung Brotzeiten und Gulasch-Suppen mitsamt Starkbier an die Freunde der Blasmusik ausgefahren. Für passende Brotzeitteller sorgte Wasti Bauer, insgesamt waren mehrere Dutzend Leute im Arbeitseinsatz. Der Erlös der Aktion wurde nunmehr beim Osterkonzert im König-Ludwig-Saal dem Priener Helferkreis für Ukraine-Flüchtlinge übergeben. Gut 900 Euro kamen zusammen, Bürgermeister Andreas Friedrich rundete mit einer privaten Spende den Betrag auf exakt 1.000 Euro auf. Musikvorstand Stefan Hackenberg und Wasti Strohmayer, der am Starkbierabend-Daheim auf dem Youtube-Kanal der Blaskapelle Moderator einer einstündigen Sendung war, übergaben den symbolischen Spendenscheck an Bürgermeister Andreas Friedrich und stellvertretend für den Helferkreis an Gemeinderätin Rosi Hell. Diese konnten informieren, dass sich der Ukraine-Helferkreis inzwischen zu einer großen und wertvollen Bewegung entwickelt hat.

Allein eine Kleiderkammer-whats-app-Gruppe ist 60 Personen stark und eine Ukraine-Helfer-Gruppe verzeichnet 80 Personen. Auch die Sach- und Geldspenden-Bereitschaft ob des Kriegs in der Ukraine und zugunsten der Flüchtlinge hält unvermindert in Prien an. Wie Bürgermeister Andreas Friedrich beim Osterkonzert mitteilte, wird mit der Blaskapellen-Spende der ehrenamtlich tätige Helferkreis mit der Anschaffung von Schul- und Spielsachen unterstützt.

Fotos: Hötzelsperger – von links Gemeinderätin Rosi Hell, Bürgermeister Andreas Friedrich, Sebastian Strohmayer und Musikvorstand Stefan Hackenberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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