Kultur

Städtische Galerie Rosenheim: Wegschauen oder Hinschauen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Völlig meschugge?!  Die Städtische Galerie Rosenheim eröffnet die Ausstellung „Wegschauen verboten!“ und zeigt bewegende Kunst im politischen Bilderbuch

Unsere Zeiten sind herausfordernd, also VÖLLIG MESCHUGGE. Krieg, Flucht, Vertreibung, Ausgrenzung – diese politischen Themen wirken täglich in unseren Alltag – auch in den Alltag unserer Kinder und Jugendlichen. Oft werden diese Themen und Ereignisse verdrängt, weil es belastend ist, darüber zu sprechen.

Die Städtische Galerie Rosenheim hat sich entschieden, hinzuschauen. „Wegschauen verboten! Das politische Bilderbuch“ präsentiert vom 11. Dezember 2022 bis zum 16. April 2023 Original-Illustrationen aus aktuellen Bilderbüchern zu politischen Themen für kleine und große Menschen.

Die Bilder erzählen bewegende Geschichten von den Schieflagen unserer Welt – aber auch vom Mut zum Neuanfang, von Toleranz und gegenseitiger Unterstützung und vor allem von der Hoffnung. Sie machen Veränderbarkeit sichtbar, hin zu mehr Solidarität, Toleranz, Freiheit, hin zu mehr Visionen in allen Farben! Kuratiert von der Publizistin, Literaturkritikerin und Kunsthistorikerin Christine Knödler präsentiert die Ausstellung über 180 Originale und digitale Kunstwerke aus Bilderbüchern und Graphic Novels von 30 Illustratorinnen und Illustratoren aus dem In- und Ausland. Sie sind Bestandsaufnahme und Perspektivwechsel zugleich: Sie zeigen die Welt, wie sie ist! UND wie sie sein könnte.

Bericht und Fotos: Städtische Galerie Rosenheim – Bildunterschriften

– Agrifika (Romana Romanyschyn und Andreij Lessiw), Als der Krieg nach Rondo kam, Abb. Karte © Gerstenberg Verlag

– Issa Watanabe, Flucht © Carl Hanser Verlag

– Reinhard Kleist, Knock out! Die wahre Geschichte von Emile Griffith, Skizze © Reinhard Kleist

– Stina Wirsén, Die Geschichte von Bodri, Skizzen © Stina Wirsén

– Nadia Budde, Und ausserdem sind Borsten schön, Abb. Elfen ©Peter Hammer Verlag

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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