Tourismus

Stabiler bayerischer Tourismus

Veröffentlicht von Christina Rechl

Gut 4,8 Millionen Gästeankünfte, knapp 12,0 Millionen Übernachtungen im Juli 2024 Für die Monatserhebung im Tourismus meldet das Bayerische Landesamt für Statistik im Juli 2024 nach vorläufigen Ergebnissen für die 11 543 geöffneten Beherbergungsbetriebe*) Bayerns steigende Zahlen. Mit einem Plus von 1,6 Prozent steigt die Zahl der Gästeankünfte auf gut 4,8 Millionen. Auch die Übernachtungszahlen verzeichnen positive Zuwachsraten und entwickeln sich mit einem Plus von 0,9 Prozent auf knapp 12,0 Millionen. Im Zeitraum Januar bis Juli 2024 liegen die Gästeankünfte bei rund 22,8 Millionen und somit um 3,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Mit einer Steigerung um 2,1 Prozent belaufen sich die Übernachtungen der ersten sieben Monate auf knapp 57,7 Millionen.

Schweinfurt. Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus verzeichnen die im Juli 2024 11 543 geöffneten Beherbergungsbetriebe*) Bayerns gegenüber dem Vorjahresmonat einen Anstieg der Gästeankünfte um 1,6 Prozent auf gut 4,8 Millionen, die Zahl der Übernachtungen nimmt zeitgleich um 0,9 Prozent auf knapp 12,0 Millionen zu. Für den Zeitraum Januar bis Juli setzt sich sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen der stabile Aufwärtstrend weiterhin fort. Mit einem Zuwachs um 3,4 Prozent steigen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 22,8 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen nimmt im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent zu und steigt folglich auf knapp 57,7 Millionen.

Verteilung des Gästeaufkommens in den Regierungsbezirken
Im Juli 2024 profitieren vor allem vier der sieben Regierungsbezirke von positiven Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen. Mit einem Plus von 5,6 Prozent bei den Gästeankünften und 4,0 Prozent bei den Übernachtungen steht Mittelfranken ganz deutlich an erster Stelle, gefolgt von Unterfranken (Gästeankünfte: +2,8 Prozent; Übernachtungen: +3,0 Prozent), Oberbayern (Gästeankünfte: +1,9 Prozent; Übernachtungen: +0,8 Prozent) und Schwaben (Gästeankünfte: +1,7 Prozent; Übernachtungen: +1,6 Prozent).

Niederbayern verzeichnet sowohl bei den Gästeankünften (-4,7 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (-2,2 Prozent) den stärksten Rückgang im Vergleich zu Juli 2023. Das höchste absolute Gästeaufkommen unter den sieben bayerischen Regierungsbezirken hatte im Juli 2024 erwartungsgemäß Oberbayern mit rund 2,3 Millionen Gästeankünften und etwa 5,5 Millionen Übernachtungen. Darunter besuchten die Landeshauptstadt München allein rund 950 000 Gäste. Das sind zwar 3,0 Prozent mehr Personen als noch im Juli 2023, im Durschnitt verweilten diese allerdings weniger lang in Münchens Beherbergungsbetrieben (Übernachtungen: – 0,8 Prozent).

Gegenläufige Entwicklungen unter den Betriebsarten
Bei Betrachtung der Betriebsarten sind im Juli 2024 gegenläufige Entwicklungen unter den Betriebsarten der Beherbergung zu erkennen. Während die bayerischen Gasthöfe
(Gästeankünfte: -8,7 Prozent; Übernachtungen: -8,6 Prozent), Pensionen (Gästeankünfte: -7,6 Prozent; Übernachtungen: -7,4 Prozent) und Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime (Gästeankünfte: -4,2 Prozent; Übernachtungen: +0,1 Prozent) eher negative Zuwachsraten aufweisen, profitieren die restlichen Betriebsarten von fast durchweg positiven Veränderungsraten bei Gästeankünften und Übernachtungen.

Die größte Progression von +6,5 Prozent bei den Ankünften und +3,9 Prozent bei den Übernachtungen erzielen im Juli 2024 die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen, dicht gefolgt von Hotels garnis (Gästeankünfte: +6,5 Prozent; Übernachtungen:
+2,6 Prozent). So verteilen sich von den gut 4,8 Millionen Gästen im Juli 2024 rund 3,7 Millionen auf die bayerischen Hotelleriebetriebe und gut 1,1 Millionen Gäste auf die sonstigen Beherbergungsbetriebe Bayerns.

Diese Tendenzen spiegeln sich auch in den kumulierten Angaben für Januar bis Juli 2024 wider. Auch hier weisen Gasthöfe, Pensionen und Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime negative Veränderungsraten auf. Die Zahlen der übrigen Betriebsarten hingegen, vor allem aber die Ferienhäuser, -wohnungen und -zentren
(Gästeankünfte: +9,5 Prozent; Übernachtungen: +4,8 Prozent) folgen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiterhin einem positiven Trend.

Text: Bayerisches Landesamt für Statistik – Archiv-Foto: Feriengemeinde Samerberg im Chiemsee-Alpenland

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Christina Rechl

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