Gastronomie

Staatsehrenpreis für Bayerns beste Bäcker

20 Bäckereien aus ganz Bayern hat Ernährungsministerin Michaela Kaniber am Montag mit dem Staatsehrenpreis für das Jahr 2020 ausgezeichnet. Aufgrund der Pandemie war im vergangenen Dezember die Verleihung dieser höchsten Auszeichnung für das Bayerische Bäckerhandwerk nicht möglich. Beim Festakt in der Münchner Residenz hat die Ministerin nun den Preisträgern die Medaillen und Urkunden persönlich überreicht. „Auch wenn wir pandemiebedingt das letzte Jahr weniger im Urlaub waren: Jeder, der mal eine Zeit lang im Ausland war, vermisst unser leckeres Brot. Bäcker erzeugen wahren Genuss. Und sie gehören zu den besten Bäckerbetrieben Bayerns. Auf diese großartige Leistung dürfen Sie zurecht stolz sein. Der Freistaat ist bekannt als Genussland – und das ist nicht zuletzt der Verdienst unserer handwerklichen Bäckerinnen und Bäcker“, sagte Ministerin Kaniber.

Insgesamt hatten sich im vergangenen Jahr über 90 Betriebe aus 41 Innungen für den Staatsehrenpreis qualifiziert. Grundlage für die begehrte Auszeichnung, die diesmal bereits zum 20. Mal vergeben wurde, sind die Ergebnisse der Bäcker bei den jährlichen Brotprüfungen. Die Bewerber müssen über die letzten fünf Jahre hinweg jährlich mindestens fünf verschiedene Brote zur Prüfung eingereicht haben, darunter drei gleichbleibende Brotsorten. Dem Ministerium zufolge nimmt das bayerische Bäckerhandwerk eine herausragende Stellung ein: Von den über 10.000 handwerklichen Betrieben in ganz Deutschland sitzen über 2.200 Bäckereien im Freistaat. Mit einem Jahresumsatz von fast 3,6 Milliarden Euro zählen die Bäcker in Bayern zu den wichtigsten Handwerksbranchen. Die Staatspreise für 2021 werden dann turnusgemäß im Dezember 20 weiteren Bäckereien überreicht.

Bericht: Bayer. Landwirtschaftsministerium

Foto: Tobias Hase – Ehrung für Bäcker Schuhbeck Ruhpolding – Traunstein

Anhang: Preisträger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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