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Spatenstich für Sonderpädagogisches Förderzentrum Brannenburg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit dem symbolischen Spatenstich haben heute (23.07.18) auf dem Gelände der Inntalschule Brannenburg; Sonderpädagogisches Förderzentrum auch offiziell die Bauarbeiten für einen dreigeschossigen Neubau begonnen. Die Fertigstellung ist für September 2019 geplant.

Zur Begrüßung der kleinen Feier sang der Schülerchor den Titel „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani. Eine Textzeile lautet: „Ein Hoch auf das was vor uns liegt“. Tatsächlich ist die Vorfreude auf das neue Gebäude groß, bestätigte auch Schulleiterin Dagmar Schuster.

Nach Aussage des stellvertretenden Landrats Josef Huber fehlen an der Inntalschule Fachräume und Räume für die Ganztagesbetreuung: „Diesen Mangel werden wir beheben.“ Huber lobte nicht nur das Zusammenwirken von Landkreis und Gemeinde, sondern auch „Planer, Schulleitung, Elternbeirat und alle politisch Verantwortlichen, die sich eingebracht haben.“ Abschließend meinte Huber: „Wir werden einen Schulstandort schaffen, der dem Landkreis würdig ist.“

Die Notwendigkeit des Erweiterungsbaus betonte auch Klaus Funke vom Sachgebiet Förderschulen bei der Regierung von Oberbayern: „Individuelle Förderung, Inklusion und Ganztagesschule braucht Raum.“ Bürgermeister Matthias Jokisch würdigte in seinem Grußwort die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Landratsamt. Und der Landtagsabgeordnete Otto Lederer brach eine Lanze für die Förderzentren. Er unterstützte die bayerische Entscheidung, Kinder mit Förderbedarf in Förderschulen zu schicken und nicht in Regelschulen: „Durch das Engagement der Lehrkräfte schaffen wir es in Bayern, alle Schülerinnen und Schüler zu fördern. Auch deshalb bauen wir hier.“

Der Erweiterungsbau, etwa 35 Meter lang und zehn Meter breit, wird in Holzbauweise errichtet. Im Erdgeschoss sind neben Elternsprechzimmer und ausreichend Sanitärbereichen für Lehrer und Schüler sowie einem behindertengerechtem WC auch ein Rhythmikraum mit direkter An-bindung an den Schulhof und überdachter Terrasse vorgesehen. Im oberen Stockwerk werden sich neben Verwaltungsräumen für Schulleitung und Sekretariat auch ein Erste-Hilfe-Raum sowie ein Lehrerzimmer mit Silentium befinden. Im Keller wird Platz für Technik-, Archiv- und Lagerräume sein.

Der Neubau wird barrierefrei von der Pienzenauerstraße erschlossen. Im Untergeschoss und im Erdgeschoss ist er schwellenlos mit dem Bestandsgebäude verbunden. Zudem wird ein roll-stuhlgerechter Aufzug eingebaut. Geplant ist darüber hinaus, alle Räume mit Ausnahme des Kellers mit einer Fußbodenheizung auszustatten. Die Versorgung erfolgt über die bestehende Heizanlage der Förderschule.

Nach aktueller Kostenberechnung wird der Erweiterungsbau knapp 3,4 Millionen Euro kosten. Für die Baumaßnahme wird mit einer staatlichen Förderung in Höhe von voraussichtlich 900.000 Euro gerechnet.

Bericht und Foto: www.landkreis-rosenheim.deBildunterschrift: Auch wenn die Bauarbeiten schon begonnen haben, Spatenstich muss sein: (von links) Bezirksrat Günther Wunsam, Bürgermeister Matthias Jokisch, Bezirksrat Sepp Hofer, Landtagsabgeordneter Otto Lederer, Schulleiterin Dagmar Schuster, stellvertretender Landrat Josef Huber, Bezirksrat Sebastian Friesinger, Klaus Funke (Regierung von Oberbayern) und Architekt Peter Krieger.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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