Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern hat ein Festhalten am Sonntagsschutz gefordert. Im Rahmen ihrer Frühjahrsvollversammlung verabschiedeten die katholischen Laien am Freitag, 5. April, einen entsprechenden Beschluss mit dem Titel „Der Sonntag muss frei bleiben“, der sich gegen Änderungen bei den Sonntagsöffnungszeiten wendet. Insbesondere dürfe „die Praxis der so genannten Marktsonntage nicht weiter geöffnet werden“, betonen die Landeskomitee-Mitglieder und wenden sich gegen einen entsprechenden Vorschlag des Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
„Gemeinsam mit Familie und Freunden die Freizeit zu verbringen würde in Zukunft kaum noch möglich sein, sollte die Sonntagsarbeit auf immer mehr Beschäftigte ausgedehnt werden“, heißt es in der Begründung des Beschlusses. Der Schutz des Sonntags sei nicht nur ein wesentlicher Bestandteil gelebten Glaubens, sondern auch verfassungsrechtlich geschützt. Er garantiere neben einem aktiven Glaubensleben auch eine „von den Menschen benötigte Auszeit von den Alltagszwängen“.
Bericht und Bild: Landeskomitee der Katholiken in Bayern