Nach einem Telefonat mit einer Angestellten des St. Josef Altenheims in Prien war sofort die Idee für Gemeindereferent Werner Hofmann geboren: „Die brauchen moralische Unterstützung“. Hintergrund ist die Ausbreitung des Coronavirus im Caritasaltenheim. Vor zwei Wochen der erste Coronafall , dann schnell noch weitere Betroffene, auch Angestellte. „Im Moment ist die Lage stabil“ so Heimleiterin Theresia Meisl. „Es ist nur noch ein neuer Fall dazugekommen“. Einige MitarbeiterInnen sind noch in vorsorglicher Quarantäne, Besuche von Angehörigen mussten wieder eingestellt werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt tut man alles Notwendige, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Doch für die verbliebenen Angestellten ist es eine große Belastung, auch für die Heimbewohner und ihre Angehörigen. Die Bevölkerung von Prien und Umgebung ist nun aufgefordert, von Pfingstsamstag bis Pfingstmontag ihr Herz für alle Bewohner und Angestellten zu zeigen. Jeder, der die Menschen im Caritasaltenheim unterstützen will, kann vorbeikommen und das abgesteckte Herz mit Blütenblättern füllen. Trixi Herzinger, Sekretärin des katholischen Pfarrbüros, hat das Herz mit Hilfe der Schiffstaue von Familie Fessler gestaltet: „Hoffentlich unterstützen viele unser Anliegen“ wünscht sie sich und hat festes Vertrauen in die Menschen hier.
Bericht: Kaplan Joshy und Gemeindereferent Werner Hofmann
