Tourismus

Seebruck: Kampf der Kelten und Römer

Sind die beiden Krieger im Bild in einen Kampf verstrickt? Was vor der historischen Kulisse des Keltengehöfts Stöffling bei Seebruck grimmig aussieht, ist halb so wild. Die beiden Geschichtsdarsteller Dirk Eggenweiler, gerüstet als römischer Legionär und Matthias Ziereis gekleidet als Keltenkrieger, führen hier in bester museumspädagogischer Manier vor, wie ein Nahkampf in der Antike ausgesehen haben könnte. Die Vorführung war einer der Höhepunkte für Groß und Klein bei den Veranstaltungen in den Pfingstferien.

Die Gelegenheit für Kinder nach dem „Kampf“ zusammen mit den beiden Kriegern ein gemeinsames Foto zu machen wurde begeistert angenommen. Bei Gerhard Würdinger konnten die Besucher sich vorher noch im Pfeil- und Bogenschießen üben. Sabine Wastlhuber buk mit den kleinen Keltenköchen Fladenbrot am Lagerfeuer und erklärte warum die Kartoffel noch nicht zum Speiseplan der Bewohner der Keltensiedlung gehörte und was Christoph Kolumbus damit zu tun hatte. Bei Daniela Spieß hieß es Kräuter sammeln und kräftig mit Steinsalz im Mörser zu feinem Kräutersalz vermahlen.

Die historischen Darsteller und Handwerker zeigen noch jeden Dienstag bis 27. August 2019 das Leben der damaligen Zeit und man kann bei wechselnden Programmen die Geschichte miterleben. Start ist um 14.00 Uhr bei jeder Witterung sei es Saharahitze oder sommerliches Regenwetter und es ist keine Anmeldung nötig.

Informationen zu den Abenteuernachmittagen im Keltengehöft Stöffling bekommt man in der Tourist-Information Seebruck (Tel.: 08667/7139). Dort gibt es auch kostenlose Karten über den Rundweg.

Foto: Birgit Ehgartner/Trostberg – Bildunterschrift: Kampfvorführung zwischen einem römischen Legionär und einem keltischen Krieger im Keltengehöft Stöffling.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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