Kirche

Sebastiani-Wallfahrt in Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Sonntag den 20. Januar begingen die Gebirgsschützenkompanie Rosenheim ihre Sebastiani -Wallfahrt von Happing aus zur Wallfahrtskirche Heilig Blut. 1992, wurde die Wallfahrt von der Gebirgschützenkompie Rosenheim ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr am Sebastianitag, der heuer auf einem Sonntag fiel, im Januar statt. Der Hl.Sebastian, so Diakon Jaime-Pasqual Hannig in seiner Predigt, war ein Märtyrer, dessen Verehrung bis ins 4. Jahrhundert zurückgeht und ob er tatsächlich ein Soldat war, ist nicht gesichert. Fakt war aber, dass er bereit war, für seinen Glauben zu sterben. So wurde er, nachdem er von seinem Glauben nicht abließ, vom röm. Kaiser zum Tode verurteilt. Bogenschützen sollte ihn erschießen, er aber überlebte und wurde von der Hl.Irene gesundgepflegt. Nach seiner Gesundung ging er wiederum zum Kaiser zurück und bekannte sich aber weiterhin zum Christentum. Daraufhin wurde er mit Keulen erschlagen und in den größten Abwasserkanal Roms geworfen….

An der heurigen Wallfahrt beteiligten sich 9 Gebirgsschützenkompanien aus dem Inn- und Chiemgau sowie einige Ortsvereine, wie auch eine Fahnenabordnung der Krieger und Soldatenkameradschaft Rosenheim. Die Messe wurde Domkapitular Pfarrer und Dekan Daniel Reichel zelebriert. Nach der Messe wurde zum gemütlichen Beisammensein in den Landgasthof Happinger Hof zurückmaschiert. Musikalisch umrahmt wurde das gemütliche Beisammensein im Happinger Hof von der „Feldroaner Musi“. Die Rosenheimer Gebirgschützenkompanie feuerte eine Ehrensalve für Martin Kupferschmied, Wirt vom Happinger Hof, zu seinem begangenen 50. Geburtstag.

Bericht und Fotos: Gerhard Leitsmüller – www.pixelmagier.net

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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