Sport

Sanierung der Bobbahn am Königssee

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Die Bayerische Staatskanzlei informiert: Der Wiederaufbau der Bobbahn am Königssee schreitet gut voran. Ein Unwetter hatte die Kunsteisbahn im Sommer 2021 teilweise zerstört. Im Herbst 2024 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Ziel ist die Inbetriebnahme des unteren Teils der Anlage im November dieses Jahres für Bobsportarten, Skeleton und Damenrodel. Im Januar 2026 steht dann der Rodel-Weltcup an. Für den oberen Teil der Bahn ist ein Bebauungsplan erforderlich. Ziel ist die Fertigstellung im Herbst 2027. Schon im darauffolgenden Jahr soll dort die Rodel-WM ausgerichtet werden.

Die Kunsteisbahn ist nicht nur wichtig für bayerische Spitzen- und Nachwuchssportler, sondern auch für Wirtschaft und Tourismus im Berchtesgadener Land. Der gleichnamige Landkreis ist Eigentümer der Bahn, Betreiber ist der Bob- und Schlittenverband für Deutschland e. V. Der Baufortschritt liegt trotz der großen Komplexität des Projekts voll im Zeitplan. Neben der Kunsteisbahn müssen auch Schutzeinrichtungen gegen Steinschlag, Hochwasser und Muren errichtet werden, um die Bahn künftig vor den Auswirkungen von Extremwetterlagen zu schützen. Der Wiederaufbau kostet insgesamt rund 58,5 Millionen Euro. Ein Großteil der Summe, rund 53,5 Millionen Euro, kommt aus dem Fonds „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern. Fünf Millionen Euro kommen aus dem bayerischen Staatshaushalt.

Bericht: Bayerische Staatskanzlei – Archiv-Foto: Rainer Nitzsche (BGL mit Blick auf den Watzmann)


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Toni Hötzelsperger

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