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Samerberger Hexenhäusl wandert in den Sommerschlaf

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Winter war der Garten von Edelgard Stuffer in Obereck am Samerberg ein beliebtes Ausflugsziel vor allem für Familien mit kleinen Kindern. Denn die 71-jährige hat dort eine Szene aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“ nachgebaut. Am heutigen Donnerstag geht es aber für Hänsel, Gretel und die böse Hexe in den „Sommerschlaf“  – um Platz zu schaffen für eine neue österliche Szene.

Die Idee für die lebensgroße Märchen-Darstellung in ihrem Garten kam Edelgard Stuffer während des Corona-Lockdowns. „Ich wollte mir die Zeit vertreiben, aber auch Kindern eine Freude machen“, erzählt die kreative Samerbergerin. Zuerst verzierte sie Blumentöpfe, dann kam sie auf die Idee mit den Märchenfiguren. Geformt hat sie diese aus Draht, Stoff und Beton. Die Front des Hexenhaus ist aus Holz. Alles hat Edelgard Stuffer liebevoll bemalt. „Für eine Figur habe ich eine gute Woche gebraucht, die Planungszeit noch nicht eingerechnet“, erzählt sie.  Zuletzt hat sie dann sogar noch einen Bewegungsmelder installiert. Wen sich jemand ihrem Gartenzaun näherte, schaltete sich automatisch passende Musik dazu ein.  Die Begeisterung bei Jung und Alt war groß. Schnell sprach sich am Samerberg dieser neue Ausflugstipp herum. Heute ist aber damit vorerst erst einmal Schluss. Die Figuren und das Hexenhäuschen werden bis zum nächsten Winter verstaut. „Da baue ich sie dann wahrscheinlich in neuer Form auf“, erzählt Edelgard Stuffer.  In Kürze gibt es statt „Hänsel und Gretel“ ein österliches Motiv in ihrem Garten zu bewundern. „Eine Villa Kunterbunt wird es sein“, verrät die Samerbergerin. Erschaffen hat sie neu in den vergangenen Wochen außerdem eine Fotowand mit Schaf, Hase und Küken, in die Kinder ihre Köpfe für lustige Fotos hineinstecken können.

Text: Karin Wunsam  – Fotos: Rainer Nitzsche

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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