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Samerberg: neue Richtlinien zum Bauland für Einheimische

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Gemeinde Samerberg hat die Richtlinien zur Vergabe von Bauland für Einheimische geändert. Nach verschiedenen Vorberatungen hat das Gremium die Richtlinien in der letzten Sitzung des Gemeinderats verabschiedet. Dabei mussten die engen Leitlinien beachtet werden, die eine europarechtskonforme Ausgestaltung der Einheimischen-Modelle erfordert. Im Vordergrund steht deshalb nicht mehr der langjährige Ortsbezug der Bewerber.

Die Samerberger Richtlinien beschränken sich künftig auf fünf Hauptkriterien: Hauptwohnsitz und bisheriges ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde, die Anzahl der Kinder, sowie die Vermögens- und Einkommensverhältnisse der Antragsteller. Mit jeweils 40 möglichen Punkten sind die Kriterien Kinder und Ehrenamt am stärksten bewertet, der Ortsbezug wird nur mehr zu 10 Prozent in die Punktetabelle einfließen, Vermögen und Einkommen jeweils zu 5 Prozent. “Heuer wollen wir voraussichtlich vier Baugrundstücke für Einheimische nach den neuen Richtlinien verkaufen“, gab Bürgermeister Georg Huber bekannt. Zwei Parzellen in Hundham und zwei in Grainbach werden demnächst öffentlich angeboten. Die Bewerbungsfrist habe aber noch nicht begonnen.

Bericht und Darstellung: Gemeinde Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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