Natur & Umwelt

Salus baut ein neues Biomasseheizwerk

Seit Jahrzehnten ist Salus Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das Unternehmen geht mit einem Biomasseheizwerk jetzt den nächsten konsequenten Schritt, um damit seine Emissionen weiter deutlich zu reduzieren. Der Bruckmühler Marktausschuss hat kürzlich grünes Licht für das Bauvorhaben gegeben.

Seit 1968 produziert Salus Tee und Tonika in Bruckmühl. Schon damals war das vorhandene Wasserkraftwerk der entscheidende Faktor für die Wahl des Standorts. Damit war es möglich, eigene saubere Energie zu erzeugen. Auch heute steht das Thema Emissionsreduktion weit oben auf der Agenda von Salus. Der Naturarzneimittelhersteller hat sich einer Klimaschutz-Strategie verschrieben: Emissionen vermeiden – nicht vermeidbare Emissionen reduzieren – alle übrigen Emissionen neutralisieren. Und das mit Erfolg. In allen Bereichen ist bereits seit vielen Jahren umweltschonende Technik im Einsatz. Dadurch produziert Salus seit 2019 klimaneutral. Und das Unternehmen setzt sich weiter ambitionierte Ziele.

Eigene Wärmeerzeugung durch nachwachsende Rohstoffe

Die Stromversorgung von Salus ist bereits seit 2002 vollständig regenerativ und CO2-neutral. Der größte Anteil der Emissionen, die derzeit noch nicht vermieden werden können, stammt aus der Wärmeversorgung durch Erdgas. Genau hier setzt das neue Bauprojekt an: Mit einem eigenen Biomasseheizwerk am Standort Bruckmühl können jährlich rund 1.500 t CO2 eingespart werden. Das fossile Erdgas wird durch den nachwachsenden Rohstoff Holz ersetzt. Salus verwendet dafür z.B. Altholz, das anderweitig nicht mehr genutzt werden kann, oder Siebgutreste aus einer regionalen Kompostieranlage.

Unterstützung durch die Gemeinde Bruckmühl

Die Gemeinde Bruckmühl hat Mitte März grünes Licht für das Projekt gegeben. Der Spatenstich ist noch in diesem Jahr geplant, die Inbetriebnahme des Biomasseheizwerks bereits 2023. Geschäftsführer Dr. Florian Block geht damit den nachhaltigen Weg, den auch Firmeninhaber Otto Greither jahrzehntelang verfolgte, konsequent weiter: „Mit 7,5 Mio. € ist es eine der größten Investitionen in der Geschichte des Unternehmens – aber eine für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Denn nur, wenn wir jetzt so schnell wie möglich handeln, schaffen wir es, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Zugleich ist der Verzicht auf Erdgas als Energieträger bzw. eine unabhängige Energieversorgung so aktuell wie lange nicht. Mit dem Bau des neuen Biomasseheizwerks wollen wir unseren Standort Bruckmühl stärken. Deshalb freuen wir uns sehr über die Unterstützung des Projekts durch die Gemeinde.“

Über Salus

Das bewährte Erfolgsrezept für Salus-Produkte basiert seit hundert Jahren auf der Kombination aus Natur, Innovation und Qualität. Die große Wertschätzung des Unternehmens für besonders hochwertige Naturarzneimittel belegen das wachsende Sortiment der hauseigenen Tonika und Elixiere sowie eine ständige Erweiterung des Salus-Teesortiments mit immer neuen Kreationen in Bio-Qualität.

Als einer von wenigen Naturarzneimittel-Herstellern in Europa deckt Salus den Großteil des Herstellungsprozesses selbst ab. Dabei unterzieht sich Salus den höchsten pharmazeutischen Qualitätsstandards und den Bio-Qualitätsstandards für Lebensmittel. Die Rohstoffe werden größtenteils aus kontrolliert ökologischem Anbau bezogen. Auf Konservierungsmittel, künstliche oder naturidentische Aromen wird gänzlich verzichtet.

Die Salus Gruppe erzielt mit mehr als 400 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von 100 Millionen Euro. Salus-Produkte werden in mehr als 65 Länder auf der ganzen Welt exportiert.

Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.salus.de.

Text und Bildmaterial: Salus

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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