Natur & Umwelt

Rund um die Herreninsel über Ottos Ruh und Pauls Ruh

Veröffentlicht von Claus Linke

Herreninsel-Rundweg 3: Ein schattiges Wandervergnügen, hügelauf und hügelab, in  unberührter Natur rund um die Insel in etwa 3,5 Stunden.

Vom Dampfersteg geht es zum Besucherpavillon, wo es die Eintrittskarten für alle Museen und das Schloss gibt. Nun folgen wir der Wandermarkierung mit dem roten Punkt über die Treppe zum ehemaligen Kloster und zur Marienkirche hinauf, deren Kassettendecke und frühbarocker Altar sehenswert sind. Auch die Besichtigung des Chorherren-Stifts  mit Prunkräumen, Verfassungsmuseum und zwei Gemäldegalerien ist empfehlenswert. Nach dem Blick in den idyllischen Klosterinnenhof wandert man auf einer kleinen Allee zur Kreuzkapelle hinunter, die nahe am Seeufer liegt. Von hier aus geht es immer am Ufer entlang auf einem Wanderpfad zum Schlosskanal, den wir überqueren. Nach einem schönen Blick auf die Gartenfassade von Schloss Herrenchiemsee wandert man durch eine hügelige Waldlandschaft zum Aussichtspunkt “Ottos Ruh”, der sich als Picknickplatz anbietet.
Entlang des Steilufers führt nun der Wanderweg zum idyllisch gelegenen Rastplatz “Pauls Ruh” hinunter, wo wir den Blick auf den See und die Berge genießen und die Seele baumeln lassen können.  Unser Rückweg  verläuft zunächst am verlandeten Ostufer der Insel entlang bis zur Auffahrtsallee, der wir zum Prunkschloss folgen, das mit 30minütiger Führung zu besichtigen ist. Der Bayernkönig Ludwig II. ließ es vor etwa 150 Jahren in Anlehnung an Schloss Versailles bei Paris errichten, genauso wie die herrliche französische Gartenanlage, deren Brunnenfontänen alle 20 Minuten empor schießen.
Hinter dem beeindruckenden Latonabrunnen mit seiner Vielzahl von Figuren beginnt ein 20minütiger Spazierweg, auf dem wir zurück zum Dampfersteg gelangen.

Text: Gerhardt Märkl   Fotos: Johann Zimmermann   Karte: Claus Linke

 

 

 

 

Redaktion

Claus Linke

1939 in Bautzen/Sachsen geboren, Maschinenschlosser-Lehre in Bautzen, 1956 Flucht aus familiären Gründen aus der DDR über Berlin nach München, Maschinenbau-Studium in München, 1969 Erwerb eines Grundstückes in Atzing und beginn mit dem Bau eines Hauses für meine Eltern und den drei Kindern, 1981 Ernennung zum Siemens-Oberingenieur, nach 36 Jahren Beschäftigung bei Siemens in den Ruhestand, 1995 Verlegung des Hauptwohnsitzes nach Prien.

Ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Chiemseeagenda seit deren Gründung im Jahr 2002 - angesiedelt beim Abwasser- und Umweltverband Chiemsee. Das Aufgabenspektrum (mehr oder weniger involviert) umfasst die Webmeisteraktivitäten für die diversen Agendaseiten; Mitarbeit bei nahezu allen Agendathemen (wie z.B. Chiemseeringlinie, Bürgerbus Chiemsee, Vogelführungen, Chiemsee Rundweg und Chiemsee Radweg); Konzeption und Erstellung der Broschürenreihe "Natur.Erlebnis.Chiemsee"; Betreuung des online-Fotoalbums der Chiemseeagenda. Verleihung der bayerischen Ehrenamstmedaille "Für besondere Verdienste um die bayerische Gastlichkeit" im Jahr 2017.

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