Ukraine- & Nothilfe

Rosenheim: Zahl der Ukraine-Flüchtlinge zurückgegangen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Rosenheimer Stadtgebiet ist in der vergangenen Woche leicht zurückgegangen. Derzeit befinden sich rund 350 registrierte Ukraine-Flüchtlinge in Rosenheim: 75 sind in der Luitpoldhalle untergebracht, 45 in von der Stadt angemieteten Wohnungen und rund 20 in einer städtischen Asylunterkunft. Der Großteil der Kriegsflüchtlinge kam in Privatwohnungen unter.

Die Regierung von Oberbayern hat bereits angekündigt, dass der Stadt Rosenheim ab nächster Woche weitere Flüchtlinge zugewiesen werden. Die städtische Verwaltung sucht daher nach wie vor nach geeignetem Wohnraum und steht in Gesprächen mit potenziellen Vermietern. Um den ukrainischen Kriegsflüchtlingen den Zugang zum heimischen Arbeitsmarkt zu erleichtern, gibt es vom Jobcenter Rosenheim Stadt regionale Arbeitsplatzangebote in ukrainischer und deutscher Sprache unter https://www.jobnews.info/ros/?lang=uk. Auch die Agentur für Arbeit in Rosenheim führt unter https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rosenheim/ukraine-arbeit-und-arbeitsmarktzugang eine Website mit Infos für Geflüchtete aus der Ukraine.

Weiterhin koordiniert der Stadtjugendring im Auftrag der Stadt Rosenheim die ehrenamtliche Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine. Außerdem arbeitet die Stadt mit den Kontaktstellen Bürgerschaftliches Engagement (KBE) in den Bürgerhäusern, mit der Bürgerstiftung, der Caritas und dem Diakonischen Werk sowie mit diversen Vereinen und vielen Privatpersonen, die sich ehrenamtlich engagieren, zusammen. In der Luitpoldhalle werden laufend Spiel-, Kreativ- und Kochprojekte für die Geflüchteten angeboten. Dank der Initiative des Kinderschutzbunds wurde beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem städtischen Sozialraumteam Nord die vorhandene Spielecke für Kinder in der Luitpoldhalle vergrößert und verschönert.

Bericht: Stadt Rosenheim

Foto: Rainer Nitzsche

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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