Gesundheit & Corona

RoMed: Neue Leiterin der Geburtshilfe

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Die Geburtshilfe am RoMed Klinikum Rosenheim ist unter neuer Führung: Dr. Angela Kirschenhofer hat die Leitung übernommen. Nach über einem Jahrzehnt an renommierten Kliniken, zuletzt in leitender Position am Rotkreuzklinikum München, kehrt die hochqualifizierte Fachärztin nun zurück in ihre Heimat – eine Entscheidung, die sie mit einem Gefühl tiefer Verbundenheit zur Region und großer Leidenschaft für die Geburtshilfe getroffen hat. „Mit Frau Dr. Kirschenhofer haben wir eine Spezialistin gewonnen, die unser Haus bereits sehr gut kennt und gleichzeitig einen großen Erfahrungsschatz sowie neue Impulse mitbringt“, freuen sich die Kaufmännische Leiterin Dr. Martina Bielawski sowie der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe PD Dr. Andreas Schnelzer.

Spezialistin für Hochrisikoschwangerschaften

Die berufliche Laufbahn von Dr. Angela Kirschenhofer begann in München. Dort absolvierte sie ihr Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität, gefolgt von der Facharztausbildung am RoMed Klinikum Rosenheim sowie am Universitätsklinikum Großhadern. Bereits 2011 übernahm sie eine Position als Oberärztin in Rosenheim, bevor sie 2022 an eines der größten Geburtszentren Süddeutschlands, die Frauenklinik Taxisstraße des Rotkreuzklinikums München, wechselte. Dort war sie leitende Oberärztin. „Man ist gut darin, was man liebt“, sagt sie über ihre Passion für ihren Beruf. Besonders ihre Expertise in der Betreuung von Hochrisikoschwangerschaften und ihre jahrelange Erfahrung an Perinatalzentren der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) machen sie zur idealen Besetzung für die Leitung der Geburtshilfe am RoMed Klinikum Rosenheim. Die Rolle von Innovationen und Technologie sieht die Ärztin als wichtig an, aber mit Bedacht einsetzbar. „Das Wichtigste bleibt das Wohl der Patientinnen und Patienten. Es ist mein Ziel, neue Entwicklungen sorgfältig und mit Augenmaß zu integrieren.“

Bestmögliche Sicherheit für Mutter und Kind

Dr. Kirschenhofer betont: „Es liegt mir am Herzen, eine Geburtshilfe anzubieten, die auf die individuellen Wünsche und Vorstellungen jeder Frau eingeht, und dabei gleichzeitig die Sicherheit von Mutter und Kind an oberste Stelle zu setzen. Ich möchte den Frauen im Landkreis Rosenheim eine heimatnahe Versorgung auf Spitzenniveau bieten“, erklärt sie weiter. Ihre Ansätze kombinieren eine ganzheitliche Sichtweise mit an Leitlinien orientierter Medizin – und das in einem familiären Umfeld, das den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird. In ihrer neuen Führungsrolle legt sie zudem großen Wert auf ein starkes Miteinander: „Geburtshilfe ist Teamarbeit. Respekt, Vertrauen und offene Kommunikation bilden für mich die Basis einer erfolgreichen Kooperation. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen allen Disziplinen – von Hebammen und Pflegekräften sowie Ärzten – können wir gemeinsam die bestmögliche Sicherheit für Mutter und Kind gewährleisten.“ Darüber hinaus ist ihr die Ausbildung und Förderung junger Assistenzärztinnen und -ärzte ein wichtiges Anliegen: „Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zu einer hohen Qualität in der Patientenversorgung.“

Zurück zu den Wurzeln

Der Wechsel nach Rosenheim bedeutet für Dr. Angela Kirschenhofer nicht nur einen Karriereschritt, sondern auch eine Rückkehr in die Heimat. Denn die gebürtige Münchnerin ist in der Region aufgewachsen und zur Schule gegangen. „Es ist etwas ganz Besonderes, an den Ort zurückzukehren, an dem man seine Wurzeln hat“, sagt die 49-Jährige. Schon viele Jahre hat sie am Klinikum Rosenheim gearbeitet und kennt die Abläufe gut. „Das erleichtert mir den Einstieg enorm. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen eine einfühlsame und kompetente Geburtshilfe zu gestalten.“  Auch abseits der Arbeit weiß die Medizinerin einen Ausgleich zu finden. Mit ihrer Familie ist sie gerne in der Natur unterwegs, liebt das Segeln und die Nähe zu den Bergen. „Die Natur gibt mir die nötige Balance, um meine verantwortungsvolle Arbeit mit frischer Energie anzugehen.“

Bericht und Foto: RoMed-Kliniken: v.l.: Dr. Martina Bielawski, Kaufmännische Leiterin, Dr. Angela Kirschenhofer, Leiterin der Geburtshilfe und PD Dr. Andreas Schnelzer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Foto: RoMed Kliniken

 RoMed Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim

Mit gut 1.000 Betten versorgen die kommunalen RoMed Kliniken in Bad Aibling, Prien am Chiemsee, Rosenheim und Wasserburg am Inn jährlich etwa 44.000 Patienten stationär und gemeinsam mit den MVZ-Praxen insgesamt 115.000 ambulant. Rund 4.000 Mitarbeitende kümmern sich rund um die Uhr um das Wohl der Patienten. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen bestätigen die hohe Qualität des umfassenden medizinischen Angebots. Alle Standorte verfügen über Zentrale Notaufnahmen. Der RoMed Klinikverbund ist einer der größten Arbeitgeber mit mehreren Ausbildungsstätten und vier universitären Lehrkrankenhäusern in Stadt und Landkreis. www.romed-kliniken.de

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!