Natur & Umwelt

Reit im Winkl: Arbeiten zum Hochwasserschutz starten wieder

Die Winterpause ist zu Ende. Die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz in Reit im Winkl starten in der kommenden Woche: Ab Montag, 6. März, verlegen Arbeiter den Hochwasserkanal vom Kreuzungsbereich Hausbergstraße/Schulweg weiter bachaufwärts bis in die obere Hausbergstraße. Zudem müssen parallel zum Hochwasserkanal auch der Schmutzwasserkanal, die Wasserleitung, Leitungen der Naturwärme sowie Strom- und Kommunikationsleitungen, umgelegt, angepasst und neu gebaut werden. Darüber hinaus errichten die Arbeiter in der oberen Hausbergstraße, am Hausbach und am Feichtlgraben zwei neue Einlaufbauwerke in den Hochwasserkanal. Die Bauwerke sind jeweils mit einem Rechen ausgestattet, der Schwemmholz zurückhalten kann. Während der Bauphase sind Umfahrungen für die Anwohner eingerichtet. Die Arbeiten dauern bis Juli und werden im September fortgesetzt. Ende 2023 sollen sie abgeschlossen sein.

Schutz vor 100-jährlichem Hochwasser

Ziel der gesamten Maßnahme ist der Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser. Start war vor drei Jahren mit dem Ausbau des Bachbettes unterhalb der Tiroler Straße. Bereits fertiggestellt sind zwei Wildbachsperren am Letten- und am Feichtlgraben, den Zubringerbächen zum Hausbach. Die Gesamtinvestition beträgt nach derzeitigem Stand rund 8,4 Millionen Euro. Davon trägt die Gemeinde 30 Prozent. Der Freistaat Bayern übernimmt 70 Prozent der Kosten. Das Wasserwirtschaftsamt vertritt den Freistaat als Vorhabensträger.

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter: www.wwa-ts.bayern.de.

Bericht und Foto: Wasserwirtschaftsamt Traunstein

Bildunterschrift: Der neue Hochwasserkanal beim Hausbach in Reit im Winkl, hier in der unteren Hausbergstraße bereits verlegt, ist wesentlich leistungsstärker als der alte. Er besteht aus Beton-Fertigteilen, die ineinander gesetzt werden.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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