Kultur

Quadro Nuevo und Philharmonie Salzburg im KU’KO

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Montag, den 03. Dezember wird  um 20 Uhr im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim ein ganz besonderes Adventskonzert zu hören sein. Stimmungsvoll, innig und festlich präsentieren Quadro Nuevo und die Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs eine ganz persönliche Auswahl und Interpretation bekannter Weihnachtslieder.

In 20 Jahren Tourleben haben die abenteuerlustigen Musiker von Quadro Nuevo unzählige Orte bereist, verwegene Spielweisen ausgelotet und sich damit zweimal den ECHO geholt. Vor einiger Zeit begann die Weltmusik-Gruppe auch Weihnachtskonzerte zu geben. Dies wurde den vier Musikern, die zu anderen Jahreszeiten mit Tango und fetzigen Balkan-Rhythmen aufspielen, zu einem tiefen Bedürfnis. So füllen sie in der Adventszeit die Säle mit besinnlicheren Melodien. Das Abenteuer, die Idee der Nächstenliebe mit einer großen und bunten Instrumenten-Schar umzusetzen, mal jauchzend und jubilierend, mal niederkniend und nachdenklich. Winternächte haben eine ganz besondere Stimmung. Das Ensemble wollte Musik erschaffen, die diese Stimmung musikalisch in sich trägt. Das hat viel mit dem Urgedanken der Weihnacht zu tun: Die Ankunft einer neuen Zeit, die Licht und Wärme ins Dunkel bringt.

Mit Stücken wie Es ist ein’ Ros’ entsprungen, Maria durch ein’ Dornwald ging und Nun Komm, der Heiden Heiland blickt Quadro Nuevo zurück in die Jahrhunderte und setzt des Menschen Suche nach Trost und Liebe musikalisch um. Das akustisch-instrumentale Quartett spielt zur Vorweihnachtszeit eine sehr persönliche Auswahl an stimmungsvollen Melodien. Ein besonderes Konzert in der vierten Jahreszeit! Sie sehen diese Lieder weniger unter dem christlichen Aspekt. Vielmehr beschäftigen sich diese alten Melodien mit existenziellen Themen wie Liebe, Freude, Hoffnung und Frieden.

Mit der Philharmonie Salzburg verbindet Quadro Nuevo eine intensive Zusammenarbeit. Dieses aus internationalen jungen Meistern bestehende Orchester agiert höchst flexibel und energetisch. Wunsch-Dirigentin Lisi Fuchs ist hierbei die kongenial verbindende Instanz auf der Bühne. So entsteht eine bewegende Begegnung von improvisierenden Virtuosen und klassischem Orchesterklang, von Abend- und Morgenland, von Altbekanntem, neu Erschaffenem und Erinnerungen an die Kindheit.

Die Musiker sagen über ihr Programm: „Es macht uns einfach einen Riesenspaß, spielerisch mit diesen teils sehr einfachen und gleichzeitig sehr kraftvollen Melodien umzugehen. Die Arbeit mit Streichern und Holzbläsern bot uns dabei fantastische Möglichkeiten. Für Laßt uns froh und munter sein legt Quadro Nuevo-Bassist Didi Lowka seinen Bass beiseite und spielt auf der orientalischen Trommel Tarambouka einen Groove, der irgendwo zwischen Orient, deutschem Mittelalter und New Orleans liegt. Die Bassfunktion übernehmen die Orchesterbässe, Fagott und Bassklarinette. Oder beim amerikanischen Klassiker Winter Wonderland : da haben wir absichtlich das zu erwartende Streichorchester weggelassen. Wir spielen es als Quadro Nuevo nur mit dem Holz des Orchesters und bilden mit diesem klangmalerisch einen schönen hölzernen Winterwald nach.“

In ihrem neuen Album Music for Christmas Nights nun haben die Musiker auch den räumlichen Ursprung der Weihnachtsgeschichte im Blick: den Vorderen Orient mit seinen alten Kulturen und faszinierenden Musiktraditionen, mit welchen sich Quadro Nuevo bei Konzerten und Reisen in Israel, Ägypten, Jordanien und Antiochia beschäftigte.

Tickets sind erhältlich im Vorverkauf beim Ticket-Service im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim, Montag bis Freitag, 9 – 17 Uhr, Samstag 10 – 14 Uhr, oder unter Tel. 08031/365 9 365, Mail: ticketverkauf@vkr-rosenheim.de oder im Internet unter: www.kuko.de

Foto: © Quadro Nuevo

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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